Coach und Lebenskünstler Florian Hornig ist ein kerniger Kerl mit einer erzählenswerten Geschichte. Als Jahrgang 1981 ist er selbst zwar erst noch auf dem Weg, ein waschechter Best Ager zu werden. Auf der anderen Seite liefert er mit seinem aktuellen Lebensmodell aus meiner Sicht sehr viel Inspiration, denn er lebt auf einem Boot und schippert über die Weltmeere. Das ist ein Paradebeispiel für jemanden, der etwas wagt, sich reduziert und jeden Tag kleine und große Abenteuer erlebt.
Auf der anderen Seite muss auch er natürlich ein paar Taler verdienen, daher hat er sich auf die Beratung von Klienten spezialisiert, die beruflich oder privat feststecken. Er hilft ihnen, sich neu auszurichten. Das gelingt ihm unter anderen dadurch, sie aus der Komfortzone zu holen oder ihnen auf Reisen ganz neue Perspektiven zu ermöglichen. Alles in allem ist Florian Hornig ein wirklich spannender Typ, daher findet ihr hier unser Interview.
Interview mit Florian Hornig
1. Hey Florian, du bist ein spannender Typ und ein echter Weltenbummler. Stell Dich bitte kurz mal vor und erzähle, was Du so treibst.
Hallo Kai, schön, dass du das genauso siehst. Schon seit ich denken kann, habe ich das Gefühl, oft nicht richtig dazuzupassen. Immer wieder hatte ich den Drang auszubrechen, weil ich glaube, dass das Leben noch so viel mehr zu bieten hat als das, was ich bisher kenne.
Ich bin in der Nähe von Köln aufgewachsen und habe an verschiedenen Orten wie Bonn, Köln, Berlin, der Schweiz, den USA, Sansibar und Tansania gelebt. Mittlerweile arbeite ich seit gut 15 Jahren als Coach.
Es fasziniert mich, wenn Menschen erkennen, dass sie sich in ihrem Leben nicht dort befinden, wo sie gerne wären. Oft handelt es sich dabei um Menschen, die von außen betrachtet sehr erfolgreich sind. Erfolg ist jedoch sehr subjektiv und wird unterschiedlich wahrgenommen. Für einen selbst ist vor allem wichtig, ob die Realität mit den eigenen Erwartungen übereinstimmt. Ich helfe dabei, diese beiden Aspekte besser in Einklang zu bringen. Meistens geht es darum, die eigenen Wünsche anzugehen.
Um Abwechslung von meiner oft theoretischen Arbeit als Coach zu haben, habe ich außerdem eine kleine Safari-Firma in Tansania gegründet und organisiere Kilimanjaro-Besteigungen sowie Safaris in der Serengeti und anderen Regionen.
2. Du lebst auf einem Boot und bist auf den Weltmeeren zuhause. Was ist das für ein Kahn und auf welchen Routen cruist Du meistens?
Das hört sich gut an. Tatsächlich versuche ich, mich auf der ganzen Welt zu Hause zu fühlen. Vor den Weltmeeren habe ich ziemlich viel Respekt und manchmal auch Angst. Ich bin der Natur und ihren Launen so unmittelbar ausgeliefert, und wenn etwas schiefgeht, könnte man untergehen. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, lebe ich meinen Kindheitstraum.
Ich habe ganz klein angefangen, mit einem 60 Jahre alten Holz-Folkeboot, und jetzt lebe ich Vollzeit auf einer anderen Lady – einer Hallberg-Rassy Rasmus 35 von 1978. Mein schwimmendes Zuhause erstreckt sich über 10,5 Meter in der Länge. Es verfügt über zwei Kabinen, und ich kann problemlos 1-3 Personen jederzeit mitnehmen.
Ich bin erst seit 1,5 Jahren auf diesem Boot und habe bisher in Italien, rund um Elba, und derzeit in Bandol in der Provence segeln können. Ich plane, im kommenden Frühjahr im Atlantik zu segeln, und dann werden wir sehen, wohin es mich verschlägt. Das Tolle daran ist, dass ich absolut flexibel bin.
3. Wie kam es zu der Entscheidung, die Wohnung gegen ein Boot einzutauschen?
Mich hat es schon immer in die Ferne gezogen, solange ich denken kann. Schon als Kind konnte ich an keinem Hafen vorbeigehen, ohne mir alle Segelboote anzuschauen. Motorboote haben mich komischerweise nie interessiert. Ich habe jedoch lange Zeit gedacht, dass ein Segelboot ein Luxus für wohlhabende Menschen ist. Im Jahr 2012 habe ich endlich die Initiative ergriffen, meinen Segelschein gemacht und bin regelmäßig segeln gegangen. Ich träumte vom Leben an Bord, hatte aber gleichzeitig keine Ahnung, wie das jemals funktionieren könnte, besonders in Verbindung mit meiner Arbeit.
Dann kamen nach und nach andere Abenteuer auf meinen Weg. Ich war ein Jahr lang mit einem Wohnmobil unterwegs bis in die Sahara und habe währenddessen weitergearbeitet, wenn auch nur halbtags. Anschließend habe ich einen Winter in einem Skigebiet in der Schweiz gearbeitet und im eingeschneiten Wohnmobil gewohnt. Ich habe erst mittags angefangen zu arbeiten, nachdem ich einen halben Tag auf dem Snowboard verbracht hatte.
Nachdem ich auf Sansibar ein Hotel gebaut und ein Jahr von dort aus gearbeitet habe, wurde mir klar, dass ich meine Arbeit von überall aus erledigen kann. Das hat mich ermutigt, das Bootsprojekt in Angriff zu nehmen. Allerdings habe ich damals völlig unterschätzt, wie schwer es ist, auf einen Bildschirm zu schauen und sich zu konzentrieren, wenn sich die ganze Welt bewegt und schwankt.
4. Was sind ansonsten die Stolpersteine, wenn man seinen Wohnsitz auf das Wasser verlagert?
Ich glaube, es gibt dabei drei Faktoren, die sehr unterschiedlich ausfallen können. Erstens die Größe des Bootes. Je mehr Platz man hat, umso teurer wird es zwar, aber das Leben wird einer Wohnung immer ähnlicher. Zweitens das Land, in dem man sich aufhält – der kalte Norden, der (im Sommer brüllend) heiße Süden, ein Land mit oder ohne Infrastruktur… Europa, die Karibik oder Polynesien unterscheiden sich schon ziemlich stark. Und dann drittens natürlich die Frage, ob man vor Anker liegt oder im Hafen.
Nun ja, ein vierter Punkt kommt noch dazu: Hat man Geld gespart und konzentriert sich für die Zeit an Bord ausschließlich auf die Reise, oder muss man nebenher noch arbeiten? Je mehr Unsicherheitsfaktoren und Abwechslung man in Kauf nimmt oder anstrebt, umso schwieriger wird es sein, sich auf Arbeitsthemen zu konzentrieren. Ich denke, dass ist wichtig im Auge zu behalten. Und wenn man keinen festen Liegeplatz hat, weil man einmal (ganz langsam) um die Welt möchte, dann kann es sein, dass einem der Rückzugsort, das Zuhause, fehlt. Das muss man dann irgendwie für sich selbst neu interpretieren.
5. Klappt so eine Lebensform nur, wenn man ungebunden und kinderlos ist und mit Einsamkeit klarkommt?
Auch dann kann es sehr herausfordernd sein, und es ist möglich, dass man damit nicht zurechtkommt. Diese Lebensform funktioniert, wenn man im Einklang mit sich selbst und gegebenenfalls den Mitreisenden ist und stets selbstreflektiert genug ist, um Meinungen und Pläne zu ändern. Egal, was du zuvor geplant hast, irgendetwas wird anders kommen. Wenn du es schaffst, darauf Rücksicht zu nehmen und dich ständig an die Bedürfnisse anzupassen, kannst du deinen Verpflichtungen nachkommen und gemeinsam mit deinem Partner und deiner Familie reisen. Das Tolle daran ist, dass du nicht alleine bist und die Erlebnisse teilen kannst. Freude und Glück werden größer, wenn man sie teilt. 😊
6. Trotz Minimalismus brauchst Du Einkünfte. Was machst Du für den Lebensunterhalt?
Mein Standbein ist das Coaching. Dabei handelt es sich einerseits um Einzelcoachings, die über einige Monate oder ein Jahr laufen, und andererseits um Mastermind-Gruppen, die unbefristet einmal im Monat stattfinden.
Zusätzlich betreibe ich meine Safari-Firma Django.Tours, bei der ich Individualtouren organisiere. Dieses Geschäft ist stark saisonabhängig. Wenn Gäste mit mir segeln möchten, beteiligen sie sich an der Bordkasse.
7. Deine Website als Coach heißt „Simplicity Of Happiness“. Wie happy bist Du derzeit?
Glücklich sein ist in der Tat nicht immer rational, sondern sehr emotional. Ich kenne viele Menschen, die von außen betrachtet alles haben, aber dennoch nicht glücklich sind. Dies liegt oft daran, dass sie das, was sie besitzen, als selbstverständlich ansehen und danach streben, was sie noch nicht haben.
Ich kann mich hier gut wiederfinden. Immer wenn ich mein Leben als selbstverständlich betrachte, fühle ich mich leicht unzufrieden. Inzwischen gelingt es mir immer öfter und schneller, einen Schritt zurückzutreten und mir klarzumachen, dass ich genau das tue, wovon ich früher immer geträumt habe. Dann bin ich ziemlich glücklich und stolz.
Besonders wenn Freunde an Bord sind, wird mir bewusst, wie sehr ich das schätze, was ich tue. Wenn wir dann gemeinsam einen atemberaubenden Sonnenuntergang genießen, geht es mir richtig gut. 😊
8. Welcher Jahrgang bist Du und hast Du Sorgen vor dem Älterwerden?
Ich wurde 1981 geboren und denke sehr viel über das Älterwerden nach. Seit einigen Jahren suche ich mir bewusst Vorbilder von Menschen, die auf wunderbare Weise gealtert sind und die ich bewundere. Ich versuche mich ganz bewusst in eine ähnliche Richtung zu entwickeln. Ich habe dabei ganz klar vor Augen, wer ich einmal sein möchte und welche Spuren ich in den Menschen hinterlassen möchte, die mich jetzt oder in Zukunft eine Weile begleiten werden.
9. Was wäre deine Botschaft an die Kerle Ü50, die uns lesen?
Age is just a number!
Du kannst das, was du kannst. Es gibt Menschen, die körperlich und geistig bereits so unflexibel sind, wie ich es niemals sein möchte. Dann schaue ich mir gerade Segelreisen von einem Deutschkanadier an, der seitdem seine Frau gestorben ist, alleine Pazifiküberquerungen macht, und der Typ ist 86 Jahre alt. Wichtig ist nicht, wie alt du bist, sondern wie alt du dich fühlst. Wenn etwas nicht geht, arbeite daran, werde fit und fordere deinen Körper. Zwei gute Freunde von mir sind dieses Jahr 60 geworden. Beide starten gerade neue Projekte. Einer von ihnen ist sogar aufs Boot gezogen und bietet mit seiner Frau Segeltörns im Mittelmeer an.
10. In unserem Kennenlerngespräch sagtest Du: „Du möchtest nicht, dass das Leben nun bis zum Tod ohne Abwechslung voranschreitet“. Wie kann man für Herausforderungen und Überraschungen sorgen?
Ich hatte einmal Postkarten für Marketingzwecke gedruckt, die eine passende Gegenfrage hatten: „Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal getan?“ Kürzlich habe ich eine Dokumentation gesehen, in der behauptet wurde, dass 80 % der Demenzkranken in den 15 Jahren vor Beginn der Krankheit nichts Neues mehr in ihrem Leben gemacht haben.
Bei den meisten von uns, mich eingeschlossen, ist das Leben jedoch oft schon ziemlich voll. Es bleibt wenig Zeit für Neues, da wir bereits den ganzen Tag mit bestehenden Verpflichtungen, Hobbys und Gewohnheiten beschäftigt sind. Glück entsteht nicht durch das Hinzufügen von Dingen zum Leben, sondern indem man Prioritäten setzt. Dafür muss man lernen, zu anderen Dingen Nein zu sagen. Wenn du dir angewöhnst, in regelmäßigen Abständen in deinem Leben aufzuräumen und dich von allen Aktivitäten zu lösen, die nicht zwingend notwendig sind und im Weg stehen, schaffst du Raum für Neues. Diesen Raum kannst du mit Dingen füllen, von denen du geträumt hast. Und wenn etwas nicht mehr weiterhilft, lasse es hinter dir.
11. Was antwortest Du Leuten, die sagen, Du würdest es Dir ja ganz schön bequem machen mit deinem Lebensmodell?
Dass wir gerne mal für einen Monat tauschen könnten, wobei ich eventuell nicht so lange durchhalten würde. Man kann sicherlich vieles über mein Lebensmodell sagen, aber nicht, dass es bequem ist. Die große Herausforderung, der viele Menschen in der westlichen Welt gegenüberstehen, ist, dass sie grundsätzlich die Möglichkeit zu allem haben. Viele könnten sich sogar fast alles leisten, aber eben nur, wenn sie zu allem anderen Nein sagen. Alles im Leben hat zwei Seiten, und für jede Entscheidung gibt es einen Preis.
Mein Leben ist spannend, abwechslungsreich und aufregend. Vor allem ist es meistens wunderschön, nur eines ist es nicht: bequem! Und weißt du was? Das ist gut so. So habe ich es mir ausgesucht. 😊
12. Du bist nicht nur auf dem Wasser, sondern auch auf Safari und in den Bergen unterwegs. Was bringen Dir diese Erlebnisse in der Natur?
Ob Wüste, Steppe, Berge oder Wasser, man ist der Natur unmittelbar ausgeliefert und gezwungen, sich anzupassen. Das Wetter draußen lässt sich nicht bestimmen, ganz anders als in einem Haus oder Büro. Die meiste Zeit gibt es kein Handy und kein Social Media, was einen stark ins Hier und Jetzt zwingt. Schon nach wenigen Tagen kann man das Gefühl haben, bereits seit Wochen unterwegs zu sein. Dieses Erlebnis erdet ungemein.
13. Als Coach berätst Du zu Leadership & Kommunikation. Wo haben deine Kunden den größten Handlungsbedarf.
Es geht darum, man selbst zu sein. Das beginnt damit, zu wissen, wer man eigentlich ist, wer man sein möchte, und wer man einmal gewesen sein möchte. Dies in Worte zu fassen und Taten folgen zu lassen, um auch tatsächlich authentisch aufzutreten.
Es bedeutet, sich nicht ausschließlich an dem zu orientieren, was andere (Gesellschaft, Familie, Partner, Freunde, Arbeit) von einem erwarten. Und dann ist es wichtig, die nötige Reflexion zu haben, um dafür ohne Aggression oder schlechtes Gewissen einzutreten.
14. Du warst früher auch als Headhunter aktiv. Wie bewertest Du das Buzzword der Work-Life-Balance im aktuellen Arbeitsmarkt?
Ach ja, das ist gut gemeint. Ich persönlich finde eine Life-Balance besser. Denn ich kenne niemanden, der während der Arbeit nicht auch gleichzeitig lebt. Es ist wichtig zu überlegen, was einem Energie gibt und was Energie kostet. Es gibt Menschen, die ihre Kraft aus dem Job ziehen und diese dann in ihre Familie oder ihren Partner investieren. Das ist vielleicht auch nicht immer die beste Balance.
Ich halte es für sehr wichtig, offen und reflektiert die eigene Situation zu diskutieren, auch mit dem Arbeitgeber. Denn auch Arbeitgeber können erheblich davon profitieren, wenn ihre Mitarbeiter nicht zum Arbeiten gezwungen oder motiviert werden müssen, sondern intrinsisch motiviert sind. Die Leistung sollte belohnt werden, nicht die bloße Anwesenheit oder Zeit.
15. Der Express hat mal geschrieben, Du würdest nur 45 Stunden im Monat arbeiten. Stimmt das wirklich?
😉 Absolut, mindestens!
Wir könnten uns jetzt ausgiebig darüber unterhalten, was Arbeit eigentlich ist, oder? Ist es Arbeit, wenn ich dieses Interview mit dir führe? Ist es Arbeit, wenn ich mein Boot putze? Ist es Arbeit, wenn ich mit dem Autopiloten irgendwohin segle und Gäste an Bord habe?
In dem Interview damals habe ich gesagt, dass ich nicht mehr als 45 Stunden im Monat coache. Denn wenn Coaching zu einer Art Fließbandarbeit wird, verliere ich meine Lockerheit und kann nicht mehr so leicht über den Dingen stehen. Coaching ist dann am besten, wenn mein eigenes Ego in den Hintergrund tritt und ich sogar das Ego meines Gegenübers nicht in den Vordergrund stelle, sondern ihm dabei helfe, der zu sein, der er oder sie wirklich sein möchte.
16. Wenn man der Natur so nah ist wie Du, dann sieht man sicherlich auch viele Veränderungen, die Angst machen, oder?
Veränderungen gibt es immer im Leben, und trotzdem machen sie oft Angst, weil etwas unplanbar wird und das Leben unsicher erscheint. Aber das war schon immer so.
Ich finde eher die Menge an Veränderungen und die Geschwindigkeit, mit der sich die Veränderungen weiterentwickeln, beängstigend. Wenn wir uns ein biologisches oder wissenschaftliches Beispiel ansehen und eine exponentielle Kurve betrachten, führt dies oft zu einem Zusammenbruch. Zum Beispiel bringen sich die Hefen in der Weinproduktion irgendwann selbst um. Das ist großartig für uns, weil wir köstlichen Wein haben, aber schlecht für die Hefen.
Es ist bedauerlich, wenn wir Menschen auf der Welt uns verhalten wie die Hefen und glauben, wir müssten den gesamten Zucker verbrauchen, ohne uns über die Konsequenzen Gedanken zu machen.
Meine Antwort ist also „Ja“, und ich versuche, die Schönheit dieser Welt zu genießen und zu teilen, solange sie noch existiert, und mit meinem Leben, soweit es mir gelingt, keinen weiteren Schaden anzurichten.
Lieber Florian, vielen Dank für deine wirklich spannenden Einblicke. Wir werden deine Touren weiter verfolgen, wohin Dich der Wind auch treibt. Dabei wünschen wir immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
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