HomeTYPENRoad Trip mit Knutschkugel #1 - Christian auf Kopfreise durch Italien

Road Trip mit Knutschkugel #1 – Christian auf Kopfreise durch Italien

Nein, das sind keine Ferienbilder! Es gibt Lebenssituationen, da gehört es dazu, den Stecker zu ziehen, Dinge anders zu machen, um neue Energie aufzuladen.
 
In meinem Fall habe ich die Energie hier bei diesem kleinen Kerl gefunden, der mich Ende April bis weit in den Mai von Kalabrien quer durch beide Seiten von Italien über die Schweiz bis nach Stuttgart getragen hat. Wir hatten eine verdammt gute Zeit zusammen, haben viele Menschen, auch Mechaniker, treffen dürfen, Abenteuer bewältigt als auch Berge, über 2.000 km hinter uns gebracht, mehr als 2.000 Fotos oder deutlich mehr geschossen und mir eindrucksvoll gezeigt: Das physische Leben ist noch nicht ganz am Boden…
 
Oft wird einem direkt Schwäche nachgesagt, wenn diese Gedanken da sind: „Ich brauche eine Auszeit, ich muss hier weg, ich brauche eine Pause.“ In meinem Fall war das mehr als notwendig. Working Dad seit 12 Jahren. Vollzeit seit über 20 Jahren. Schwierige berufliche Konstellationen in den letzten 2 Jahren. Politik. Eitelkeiten. Komische Menschen. Covid. Alles das macht etwas mit dir und muss auch Zeit zum Verarbeiten bekommen.

Ich finde das menschlich!
 
Menschlichkeit darf und muss vor allem in Zukunft weiter eine der ganzen wichtigen Rolle übernehmen, um allen physischen, aber auch digitalen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Ich kann für mich sagen, ich habe ja wirklich oft die unterschiedlichsten Ideen. Manche Ideen sind auch schnell wieder aus dem Kopf. Aber diese Idee, in diesem Jahr einen alten Fiat 500 im südlichsten Italien zu suchen und zu finden, um mit diesem alleine, als auch zeitweise mit meinem Lieblingsmenschen Nele, als Vollbluttrucker die italienischen Landstraßen kennenzulernen und unsicher zu machen, diese Idee siedele ich definitiv im oberen Drittel meiner ganz persönlichen Ideentabelle an.

Startschuss war schon lange vor dem ersten Kilometer. Wer hat sich noch nicht schon einmal selbst bei diesem Gedanken erwischt. Man sieht einen traumhaften Ort, im Idealfall ist man gerade auch da, und denkt, hier komm ich wieder zurück und mache einen richtigen Trip. Oder so ähnlich… So war es bei mir, vor vielen Jahren. Die kitschigen Fernsehfilme, die sonntags zur Prime Time im zweiten deutschen Fernsehen immer wieder laufen, unterstützen das.

Zeitfenster gibt es nicht viele. Family. Job. Leben. Es war nicht leicht, den richtigen Moment zu finden. Aber im diesjährigen April/Mai blitzte dann dieser Moment auf. Mit Beginn des neuen Jahres stand zunächst mein neuester Buchlaunch (Anm.: das Buch heißt Kinderzimmerhelden. Das siku Buch) auf dem Programm, dann allerdings bot sich die Chance, kurz diese Auszeit einzugehen. Perfekt. Der Plan war also vorgegeben. Suchte ich noch mit angezogener Handbremse in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres nach einem passenden Cinquecento, so erhöhte ich um so mehr die Drehzahl im Januar, um meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

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Der Fiat 500 bei den Kinderzimmerhelden // © Christian Blanck

Ganz Sizilien habe ich abgesucht. Online. Gesucht wurde ein gepflegter, solide dastehender Fiat 500 aus den 60er oder frühen 70er Jahren. Außerdem muss die Hürde genommen werden, dieses kleine Auto angemeldet mit italienischer Nummer nach Hause bringen zu können. Wir sind in Deutschland und der EU. Man sollte meinen, das würde ziemlich einfach sein. Nein, keineswegs. Also auf die vertrauensvolle Art, einen netten Italiener finden, der sich auf diese Tour auch einlässt! Ach ja. Budget? Maximal 6.000 EUR war mein Ziel.

Um es kurz zu machen… Ich als „sympathischer Deutscher“, kein Wort italienisch sprechend, startete somit meine „situazione impossibile”! Es ist einfach nicht vorgesehen vom Universum, so einen Fiat 500 in Italien zu finden und dann auch noch zu kaufen.

Zum Glück gibt es Francesco. Francesco ist ein Freund und gleichzeitig der Sänger meiner Band “Parallel”, die ich seit 10 Jahren betreue. Er ist zwar in Stuttgart geboren, damit Schwabe, aber auch Kalabrese. Seine Familie stammt aus Kalabrien und ohne Francesco würde ich noch heute suchen…

Francesco und ich haben uns dann auf die Suche gemacht. Ich mehr als Researcher, er dann in der Exekutiven. Und tatsächlich. Hatte ich noch eine Erfolgsquote für Reaktionen auf meine Suche von Null Prozent, so stieg diese Zahl ziemlich schnell auf 60 bis 80 Prozent. Wir, also Francesco, kamen ins Gespräch, mein fein säuberlich, typisch deutsch vorbereiteter Fragenkatalog diente ihm als Hilfe und nach dann tatsächlich zwei bis drei ernsthaften Gesprächen mit verschiedenen Angeboten sind wir nicht auf Sizilien, sondern in Kalabrien in Cosenza gelandet.

Das war perfekt, denn Francescos italienische Großfamilie kommt auch aus Kalabrien. Wir, also Francesco, lernten Carlo aus Cosenza kennen. Carlo, um die 60 Jahre alt, besaß eine kleine, sehr coole Werkstatt direkt in der City von Cosenza. Keine 30 Meter entfernt von der Fußgängerzone mit Zara, Mango und Co.

Er bot einen kleinen cremeweißen Cinquecento an. Nicht seiner, sondern im Auftrag eines alten Mannes, der mittlerweile im Seniorenheim wohnte und das Auto nicht mehr nutzen konnte. Schöne Geschichte, rührend! Ich glaubte sie Carlo tatsächlich auch, da nachweislich mein Fiat nur einen Vorbesitzer hatte. 53 Jahre die gleiche Person. Keine 25.000 Kilometer gefahren. Wahnsinn.

Also war Carlo ab sofort unser Mann. Er und Francesco telefonierten regelmäßig, ich hatte noch ein paar Wünsche und vor allem war es wichtig, vor der finalen Entscheidung auch Vertrauen aufzubauen. Da war ja noch was. Die Anmeldung des Wagens in Italien. Aber Carlo war da total offen, er meinte, er hätte das vor Jahren auch für einen Schweizer gemacht, das fand er schön. Wir schickten dann noch einen Cousin von Francesco zu Carlo, da er aus Kalabrien immer wieder in Cosenza zu tun hatte. Anschließend war klar: Check bestanden. Wir hatten meinen Fiat gefunden. In Cosenza, bei Carlo!

Die Papiere organisierte Carlo dann über seine Tochter und die Ämter vor Ort. Das ist nun auch der Grund, warum mein Fiat offiziell zwei Vorbesitzer hat. Aber hey, das ist voll ok. Und so kam der Moment immer näher. Mein persönliches Budget konnte ich übrigens mehr als entspannt einhalten, auch das hat perfekt gepasst.

Ich hatte nämlich im Vorfeld auch andere Fiats im Auge für vier- bis sechstausend EUR. Aber nachdem immer rauskam, ich komme aus Deutschland, waren diese Fiats plötzlich nicht mehr verfügbar, aber die Verkäufer hatten jedes Mal weitere Fiats, die in Frage kommen könnten. Diese sollten dann ganz plötzlich um die zehntausend Euro kosten. Das nur am Rande…

Die Planungen liefen voran, jetzt waren es nur noch 2 Tage bis zum One-Way Flug nach Lamezia, einer mittelgroßen Stadt in Kalabrien, die einen Flughafen besitzt und ich von Stuttgart aus direkt anfliegen konnte. Wer auf Achse nach Italien düst, kann sich vorab die Schweizer Vignette kaufen, um unnötige Wartezeit zu vermeiden.

Meine Packliste war auch entsprechend geplant, aber immer mit dem Wissen, ich kann jetzt kein Gepäck für einen Monat mitnehmen. Nachdem ich auch herausgefunden habe, dass nicht “Centro di lavaggio” der italienische Begriff für Waschcenter sondern “Lavanderia” war, war auch klar, ich werde in den Städten auch Möglichkeiten zum Waschen haben. “Centro di lavaggio” ist übrigens die Autowaschanlage. Auch möglich. Ist dann ein wenig wie Waschen, Schneiden, Föhnen. Geht schon – sogar schneller.

Aber ich hatte auch ein Abschleppseil im Gepäck, einen Verbandskasten, ein neues Warndreieck, Westen, mein Buch “Fiat 500. So helfe ich mir selbst.” Reiseführer. Meine Kinderzimmerhelden Bücher als Geschenk für Carlo als auch andere Italiener, denen ich mal danken möchte. Und so weiter. Die dafür extra gekaufte Tasche war groß, sauschwer und vor allem voll! Dazu meine Kamera. Meine Drohne. Meinen Computer. Es sollte ja eine weitere Reise meines Lebens werden, also muss ich auch das passende Equipment dabei haben.

Die letzte Brezel vor Italien
© Christian Blanck

Und so ging es am Vormittag des 25. April bepackt, und ich denke weiterhin gut vorbereitet, mit dem Sharing Smart zum Stuttgarter Flughafen. Meine Tasche konnte ich auf dem Rücken tragen, den Rest in der Hand und beim Check-in war ich nur kurz aufgeregt, ob ich nicht doch zu viel Gepäck haben würde. Aber nein. 21 Kilogramm, die Tasche bekam den Anhänger und dann sah ich sie auf dem Band wegfahren.

Endlich, es geht los. Beim Durchleuchten musste ich wie so oft meine Taschen nochmals aufmachen. Sprengstoffcheck, alles zeigen und dann saß ich endlich am Gate, um auf meinen Abflug zu warten. Meine letzte Brezel für bestimmt 4 Wochen hielt ich in der Hand und merkte, die erste von 13 Anspannungen, verließ mich langsam.

Der Flug lief unaufgeregt. Ich schlafe fast immer ein. So auch dieses Mal. Oft wache ich auch erst auf, wenn das Flugzeug landet und man bei der Landung unsanft geweckt wird. Dieses Mal aber nicht, durch die Durchsage für die bevorstehende Landung wurde ich bereits wach. Da war es wieder. Dieses Gefühl. Vor allem aufgeregt, eine Prise Angst und ziemlich viel Vorfreude. In Lamezia angekommen spürte ich schon diese deutlich wärmere Luft. Italien, ich bin da. Das war aber auch kein Wunder, Stuttgart verabschiedete mich tränenreich, es regnete schon Tage davor ununterbrochen.

Es ging los. Vom Flieger in den Bus zum Bahnhof, anschließend musste ich nur eine halbe Stunde auf den Zug nach Cosenza warten. Der Weg nach Cosenza führte lange Zeit direkt am Meer entlang. Draußen schien die Sonne, die Strände waren alle leer, die Dörfer und Städte auch. Ich hatte nicht das Gefühl, dass hier zeitnah der touristische Sommer beginnen sollte. Aber der Blick durch das Fenster bewirkte auch irgendwie etwas Beruhigendes. Jetzt sitze ich hier im Zug, konnte Land und Menschen beobachten. Kein Termin, keine Aktivität saß mir im Nacken. Ich habe Zeit. Zeit! Das ist ziemlich cool!

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© Christian Blanck

Angekommen in Cosenza merkte ich schon beim Reinfahren mit dem Zug, dass die Stadt wenig mit dem Italien zu tun hat, welches einem so vertraut aus den vielen Urlauben vorkommt. Kleinere Industriestadt, immerhin Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, aber romantische Altstadtkerne mit Schloss oder Kirche auf dem Berg sucht man hier vergeblich. Im Gegenteil. Der Bahnhof hatte etwas Unheimliches. Menschenleer, kein Leben, ich will jetzt nicht sagen, ich hätte eine Tourismusinformation erwartet, aber weniger als nichts ist dann schon sehr wenig.

Einfach abgerockt. Die wenigen, meist männlichen, Typen wirkten jetzt auch nicht besonders vertrauensvoll, schon gar nicht deren Blicke. Und das hatte ich ja bisher Niemandem verraten. Carlo wollte den Fiat bar bezahlt bekommen. Also hatte ich so nah wie möglich an mir dran einen Umschlag mit fast 5.000 EUR. Nichts wie weg, schnell dem Schild Taxi hinterher.

Die Taxi Schilder waren nicht das Problem, aber draußen angekommen fehlte das Taxi. Es fehlte so ziemlich alles da draußen. Leben. Menschen. Nur wieder so ein paar komische Typen. Man hatte eher den Eindruck, dieser Bahnhof ist außer Betrieb oder kurz davor.

Aber ich hatte Glück. Ein einziges Taxi sah ich am Ende des Bahnhofs. Einen total zerbeulten, zerkratzen Fiat Multipla. Ich finde, niemals wurde ein schrägeres Auto in Italien gebaut. In anderen Ländern ja schon, aber Italien? Egal, schnell rein, der Taxifahrer guckte mich musternd an. Ich glaub, man sah mir an, ich war fremd. Dann öffnete sich noch einmal meine Tür, vor mir stand eine rothaarige ziemlich ungepflegte Frau mit Kippe im Mund.

Ich verstehe nicht viel italienisch, aber sie fragte, ob sie mitfahren könnte und wohin wir fahren. Der Taxifahrer antwortete aber recht unfreundlich, so wirkte es. Die Tür ging zu, er schaute mich an. Und jetzt? Vorbereitet wie ich war, zeigte ich ihm die aufgeschrieben Adresse meiner ersten Bleibe, die am Tag zuvor gebucht hatte. Und los ging es!

Im Zug hatte ich kurz einmal geschaut, ob man auch laufen könnte, es waren ja nur 3 Kilometer, aber schnell war klar. Nein, das möchte man nicht… Vielleicht war das auch der Grund, wieso mein Taxifahrer über drei rote Ampeln ohne zu Bremsen gefahren ist. Auf jeden Fall ist er gefahren wie ein Irrer und nach knapp 10 Minuten standen wir in der Straße vor der ersten Herberge. Wieder geschafft und überlebt… Puls war wieder ruhig, Gedanken aber wild.

Ich bezog mein Quartier, es war Nachmittag an einem Feiertag und der Weg in die Innenstadt dauerte nur wenige Minuten. An diesem Tag schlenderte ich durch die Stadt, vor allem bin ich einmal an Carlos Werkstatt vorbeigelaufen und das war schon ein großartiger Moment. Da steht man vor dem Tor mit dem Namen auf dem Werkstattschild und weiß ganz genau, hinter diesem Tor steht nun so ein kleines, über 50 Jahre altes Auto, welches ab morgen für die kommenden Wochen einer deiner besten Freunde werden soll. Irgendwie schräg, aber auch aufregend. Und real!

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© Christian Blanck

Am Abend lag ich im Bett, noch eine Runde Netflix angeworfen und dabei gedacht: „Bis jetzt habe ich noch keinen Meter am Steuer gesessen und doch habe ich das Gefühl, ich habe schon so viel erlebt.“ Der Tag der Übergabe begann dann am Morgen. Von Francesco hatte ich noch erfahren, es wird keinen Notartermin geben, Carlo hätte schon die beglaubigte Urkunde in den letzten Tagen organisieren können und ich kann direkt in die Werkstatt kommen.

Sorry, aber ich kam mir in diesem Moment auch ein wenig verarscht vor. Was haben wir alles für Szenarien durchgespielt. Was ist der beste Tag der Übergabe, damit das mit den Papieren auch klappt und kein Feiertag uns in die Quere kommt. Und nun so… Das ist Italien… Aber lieber so als andersrum.

Die letzten Meter vor Carlos Werkstatt waren dann wieder ziemlich aufregend. Ich kannte ja den Weg noch von gestern. Es ging wieder durch die Fußgängerzone, vorbei an Mango, an Zara, an Intimissimi. Dann bog ich um die Ecke, sah aus der Ferne schon sein Schild und sah, dass das Tor offen ist. Ok, jetzt ist es soweit. Das Geld weiter an der Brust und los geht’s auf die letzten Meter. Ich ging bewusst ganz rechts, damit ich früh in die links liegende Werkstatt reinschauen könnte. Und dann sah ich da den kleinen Fiat.

Er blitzte und sah so schön aus. Poliert. Schockverliebt, kann man schon sagen. Am Tor angekommen sah ich drei Männer, einer davon wirkte wie Carlo. Ich kannte ihn ja nicht, aber so habe ich ihn mir vorgestellt. Und er war es auch. Er sah mich, kam zu mir rüber, ich grinste und holte meine wenigen Sätze italienisch raus. „Ciao Carlo, come stai, sono Christian, sono molto felice di essere con te oggi.” Oder so ähnlich. Er grinste und gab mir die Hand und sagte etwas auf italienisch. Sinngemäß “Hallo, schön, dass du da bist, schau, hier steht dein Fiat. Ist er nicht toll?”

Der Cinquecento hat sofort das Kennenlernen vereinfacht. Sein Schwiegersohn kam jetzt noch dazu und dann noch ein Mann. Alle haben was gesagt. Verstanden habe ich nichts. Aber sie lachten, es wirkte alles so freundlich. Wir haben dann mit Hilfe der App als auch dann mit Francesco über Facetime viel miteinander gesprochen, ich habe meine Geschenke verteilt. Carlo hat mich dann sogar in den Arm genommen und links und rechts auf die Wangen geküsst. Das Eis war gebrochen, ich fühlte mich wohl. Ich glaub, Carlo auch! Famiglia!

Und die Werkstatt? Wahnsinn, ich mag das ja. Überall etwas entdecken, viele Sachen standen da rum. Vor allem ein alter zerlegter Fiat 500, ein Fiat X1/9, auch ein Traum, und oben auf einer Galerie stand tatsächlich ein halber Jaguar E-Type. Die Frage, wo die andere Hälfte ist, konnte ich nicht klären. Ich habe meine Kamera rausgeholt, viel fotografiert, die ganze Werkstatt samt meinem Fiat dokumentiert.

Was für schöne erste Momente. Und dann auch das befreiende Gefühl, ihm das Geld geben und dafür die Unterschriften leisten zu können. Hat gar nicht weh getan und nun gehörte der Fiat cremeweiße Cinquecento von 1969 – mit Koffer hinten auf dem Gepäckträger – tatsächlich so wie er da stand mir. Verrückt. Verrückt meinte auch Carlo. Zu mir und meinem Plan, diese Reise zu machen. Jetzt konnte die Reise beginnen.

In Kürze geht es weiter mit Christians Reise, dann endlich auf der Straße…

Christian Blanck
Christian Blanckhttps://www.kinderzimmerhelden.net/
Christian Blanck (Jg. 1975) war viele Jahre als Manager beruflich aktiv, bevor er über seine beiden Söhne die Spielzeugautos für sich entdeckte und sie mit seiner Leidenschaft für Fotografie verband. Das Ergebnis sind seine großartigen Bücher der "Kinderzimmerhelden". Allerdings ist er auch Fan von altem Blech, daher ging es für ihn mit einem alten Fiat quer durch Italien. Forza!

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