Mit unserem Gast in Folge 53 wird es erstmals international, der gebürtige Münchner Toby Gad, Jahrgang 1967, ist Songwriter und Musikproduzent und hat Welthits für Beyoncé, John Legend, Fergie, Alicia Keys, Demi Lovato und viele mehr geschrieben. Seine Songs laufen täglich im Radio, er selbst bleibt aber lieber im Hintergrund. Und genau das macht ihn als Gesprächspartner so spannend. In der neuen Folge 53 erzählt er, warum das Musikbusiness mit über 50 nochmal ganz neue Perspektiven bietet, wenn man den Mut hat, sich selbst neu zu erfinden.
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Toby ist in München geboren, lebt aber seit mehr als zwanzig Jahren in den USA – zuerst in New York, heute in Los Angeles. Dort hat er ein kreatives Zuhause gefunden, in dem Musik, Familie und Sinnsuche auf überraschend harmonische Weise zusammenkommen. Sein Tag beginnt mit dem Hund, einem frischen Müsli aus eigenem Gartenobst und einer Runde durch die kalifornische Sonne – bevor es dann ins Studio geht, wo Toby an eigenen Projekten oder mit jungen Talenten arbeitet.
Mit seinem neuen Albumprojekt „Piano Diaries“ interpretiert er 16 seiner größten Hits neu – reduziert aufs Wesentliche, live eingespielt mit Piano und Streichern. Diese Stücke mit seiner eigenen Klavierbegleitung sind eine Herzensangelegenheit. Parallel betreibt er den Podcast „Songs You Know“, in dem er die Geschichten hinter berühmten Songs erzählt – ein Format, das begeistert angenommen wird.
Privat lebt Toby vegetarisch, surft leidenschaftlich gern und denkt viel über Gesundheit und Routinen nach. Auch das Älterwerden spielt für ihn eine Rolle – aber eher im positiven Sinn. Seine 57 Jahre spürt er kaum, sagt er, und fühlt sich aktuell „wie in einem zweiten Frühling“.
Toby spricht mit uns über:
– den Neustart in Amerika und warum dort niemand auf ihn gewartet hat
– seine Zeit als Workaholic – und die bewusste Entscheidung, Tempo rauszunehmen
– die Herausforderungen in der Musikbranche, von KI bis TikTok
– das Glück, nie einen „richtigen Job“ gehabt zu haben
– die Rolle von Management, Zufall, Disziplin und Durchhaltevermögen
– und warum kreative Menschen besonders darauf achten müssen, nicht auszubrennen
Dabei bleibt er stets authentisch, reflektiert – und erstaunlich uneitel für jemanden mit dieser Vita. Er verrät, warum er nie Drogen genommen hat, wie sehr ihn Queen und Supertramp geprägt haben und welche Verantwortung Musiker*innen heute übernehmen sollten, wenn sie Einfluss haben.
Ein Gespräch, das mehr bietet als Rockstar-Klischees. Sondern Einblicke in ein Leben, das von Musik geprägt ist – aber auch von der Suche nach Sinn, Balance und Glück. Und das zeigt: Kreativität endet nicht mit 50. Im Gegenteil.
Links zu Toby Gad
Website von Toby Gad | www.tobygad.com |
Album „Piano Diaries“ | bei Amazon (Affiliate) |
Buch „All of me“ | bei Amazon (Affiliate) |
Podcast „Songs you know“ | Songs you know – Podcast |
Toby Gad bei Instagram | @tobygadmusic |