Bei Game of Thrones naht der Winter noch, wir stecken aber schon mittendrin. Denn anders, als wir uns vielleicht erinnern, sind wir nicht im Dezember die verschneiten Hügel mit dem Schlitten heruntergedüst, sondern im Januar und Februar. Aus diesem Grund haben wir uns heute mal fünf Wintermythen vorgenommen, deren Wahrheitsgehalt wir abchecken wollen. Naja, wir haben das nicht alles komplett selbst gemacht. Der Input kam durch eine Meldung der Debeka Versicherung. Aber da wir auch im Alter gern noch etwas Neues lernen oder etwas Gelerntes hinterfragen, passt das aus unserer Sicht super für unser Männermagazin.
Winter heißt für viele Menschen: Klirrende Kälte, zugefrorene Autoscheiben, ein beschwerlicher Start in den Tag und ein frostiger Weg zur Arbeit. Und dann sollen wir ja auch noch Energie sparen. Keine leichten Bedingungen. Außerdem ranken sich um diese Jahreszeit ein paar Wintermythen. Welche das sind und was genau dahintersteckt, fassen wir für euch zusammen.
Mythos 1: Alkohol wärmt von innen
Falsch! Denn sogar das Gegenteil ist der Fall, Alkohol kühlt den Körper aus. Nur im allerersten Moment nach dem Alkoholgenuss entsteht die Empfindung eines vermeintlich wärmenden Gefühls, weil sich die Blutgefäße erweitern. Etwas ganz anderes wird jedoch im Inneren des Körpers ausgelöst: Die Organe werden schlechter durchblutet und die Körpertemperatur sinkt schneller ab. Eigentlich friert man, aber dem Gehirn wird fälschlicherweise ein warmes Gefühl vermittelt.
Mythos 2: Im Winter muss man weniger trinken
Falsch! In der Hitze und bei sommerlichen Temperaturen fühlt es sich für uns so an, dass wir mehr schwitzen und daher auch durstiger sind. Im Winter fehlt dieser Effekt des Schwitzens, daher bleibt der Durst oft aus und wir trinken weniger. Entgegen einer verbreiteten Meinung innerhalb der Wintermythen sollte man allerdings auch in der kalten Jahreszeit ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Experten empfehlen mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag. Denn gerade die Heizungsluft trocknet unsere Schleimhäute aus und macht sie angreifbarer für Viren.
Die Flüssigkeit kann auch durch Tee oder andere Getränke aufgenommen werden.
Mythos 3: Erkältung kommt von Kälte
Die Forschung untersucht und diskutiert schon lange über den Einfluss von Kälte auf eine Erkältung, daher gehört dieser Punkt zu unseren Wintermythen. Kälte macht eine Erkältung wahrscheinlicher, weil sie unserem Immunsystem die Abwehr dagegen erschwert. Doch sie ist nicht der eigentliche Verursacher. Die tatsächlichen Übeltäter sind Viren, die sich in kalter und trockener Luft – auch trockener Heizungsluft – besonders gut verbreiten. Und die empfindlichen, ebenfalls trockenen Schleimhäute unserer Atemwege bieten dafür den optimalen Nährboden.
Mythos 4: Outdoor-Sport ist bei Kälte gefährlich
Bewegung ist essentiell wichtig für unser Immunsystem, egal zu welcher Jahreszeit. Laufanfänger sollten sicherlich nicht unbedingt bei Kälte, Glätte und Schneefall zu ihrem ersten Run aufbrechen. Das kann den Körper überfordern und auch zu Verletzungen führen. Und auch für Menschen mit Herzvorerkrankungen oder Kreislaufproblemen eignet sich ein Indoor-Workout sicherlich besser als Aktivitäten in der Kälte. Aber gut aufgewärmt und mit der richtigen Kleidung schadet Bewegung oder Sport in der Kälte sicherlich nicht. Die Klamotte sollte atmungsaktiv, gut sichtbar und schnell trocknend sein.
Und wer sich nicht beim Sport verausgaben will, sollte wenigstens regelmäßig einen Spaziergang machen oder wandern gehen.
Mythos 5: Im Winter passieren mehr Unfälle
Die Verkehrsbedingungen und Straßenverhältnisse sind im Winter deutlich unberechenbarer im Vergleich zu anderen Jahreszeiten. Auf der anderen Seiten verhalten sich die Menschen dann auch vorsichtiger und fahren langsamer, lassen das Auto komplett stehen oder bleiben ganz zu Hause. Auch gibt es weniger Zweiräder und Fahrradfahrer auf den Straßen. Denn entgegen der Wintermythen sorgt das ebenfalls für weniger Verkehrsunfälle in der kalten Jahreszeit. Fußgänger sind hingegen stärker gefährdet, denn schnell ist man gestürzt und hat sich etwas gebrochen oder eine Sehne oder ein Band gerissen. Und mit der Debeka als Absender ist der Tipp klar: Eine Unfallversicherung hilft. Denn sie greift, wenn man durch einen Unfall im Alltag einen körperlichen Schaden davonträgt.
Passt auf euch auf und übertreibt es nicht! Und lasst euch nicht durch Wintermythen irritieren.
Titelbild © Cody Black (Unsplash)