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Freeletics – Effektives Hometraining mit dem eigenen Körpergewicht

Wir weisen immer wieder darauf hin, dass es gerade mit zunehmendem Alter wichtig ist, sich zu bewegen. Neben den tausenden täglichen Schritten hilft es, mehrmals pro Woche ein schweißtreibendes Workout zu absolvieren, um den Körper in shape zu halten und die Muskel zu beanspruchen. Das sorgt nicht nur für ein gutes Körpergefühl und purzelnde Pfunde, sondern tut auch dem Kreislauf gut. Mit Freeletics findet ihr eine Fitness-App aus Deutschland auf dem Smartphone, die euch bei eurem Heimtraining unterstützt. Wir zeigen, welche Optionen es gibt, wie die Preise aussehen und wie ihr noch heute starten könnt. Auf geht’s, Arsch hoch!

Keine Sorge, wer die letzten Jahre seine Freizeit auf dem Sofa verbracht hat, der sollte sich von den durchtrainierten Bodies in diesem und anderen Beiträgen zu Freeletics nicht irritieren lassen. Denn auch für Einsteiger ist das Training per App geeignet. Das mag man bei den ersten Sessions vielleicht noch nicht glauben, aber der Trainingseffekt sorgt recht schnell dafür, die Übungen durchzuhalten und solide durchführen zu können. Bei uns bekommt ihr außerdem exklusive Rabatte bei Buchung des kostenpflichtigen Programms. Dazu später mehr.


Viele der Kerle aus der Gruppe 50plus, die sich entscheiden, endlich wieder mehr Sport zu treiben, entscheiden sich für das Laufen. Aber das sorgt für eine hohe körperliche Belastung und führt nicht selten zu Knie- oder Muskelproblemen. Daher ist grundsätzlich eine Mischung aus Kraft- und Mobilitätstraining sinnvoll. Freeletics nutzt die HIIT-Methode, übersetzt mit High Intensive Intervall Training.

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So funktioniert das Freeletics-Training

Freeletics ist eine Fitness-App, über die ein Bodyweight Training an jedem beliebigen Ort durchgeführt werden kann. Außer einer Sportmatte braucht es keine Hilfsmittel für das Workout mit dem eigenen Körpergewicht. Es steht den Trainierenden allerdings frei, auch Läufe oder Equipment wie Hanteln in das Training zu integrieren.

Nach der Anmeldung und der Eingabe von ein paar grundlegenden Daten wie Alter, Gewicht, Geschlecht und Trainingsziele können die Sportler:innen verschiedene Angebote nutzen:

  • Über 300 Bodyweight & Gym Exercises
  • Kostenlose Workouts, Übungen & Runs
  • AI-basierter Coach für individuelle Trainingspläne
  • Training Journeys als Trainingspläne für alle Fitnesslevel
  • Ein Team aus Sportwissenschaftlern zur Ergänzung der KI
  • Rezepte & individuelle Ernährungspläne
  • Stats zum Training
  • Zugang zur Freeletics-Community
  • Über 100 Audio Sessions zu Training, Mindset & Health (engl.)
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Kosten für das Abo von Freeletics

Zuerst einmal entstehen keine Kosten, die Fitness-App kann kostenlos genutzt werden. Dann steht eine Auswahl an Übungen, Workouts und Runs zur Verfügung, mit denen ihr euer Training durchziehen und euch mit der Funktionsweise von Freeletics vertraut machen könnt. Wer mehr will, der kann sich ein Freeletics Coach Abonnement holen und so zum Beispiel über die Training Journeys noch viel gezielter trainieren.

Preise pro Woche nach Laufzeit und Programm

Zeitraum3 Monate6 Monate12 Monate
Training Coach3,85 €3,08 €1,92 €
Training & Nutrition Bundle4,61 €3,85 €2,50 €

Wenn ihr unseren Link nutzt, dann profitiert ihr von exklusiven Rabatten. Hier kommt ihr direkt zur Anmeldung.

Übungen und Trainingspläne der Coaches

Ich würde je nach Vorliebe und Einstiegslevel entweder die Training Journey „Express Workout“ (die dauert nie länger als 30 Minuten pro Einheit) oder die „Start Strong“  (die ist etwas intensiver aber immer noch ein guter Einstieg wenn man fit ist oder war) empfehlen. Außerdem kann ich sehr die Kurzhantel Trainings Journey empfehlen.

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Wer etwas gezielter trainieren will, der kann zu den vorgegebenen Journeys auch Sporteinheiten aus der Workout-Bibliothek ergänzen oder mit dem Workout Creator eigene Workouts für bestimmte Muskelgruppen oder alters- und abnutzungsbedingte muskuläre Dysbalancen in sein Heimtraining integrieren.

Kardio-Liebhaber können darüber hinaus ein Spinningbike wie zum Beispiel das von uns schon vorgestellte Schwinn Bike in das Training mit Freeletics einbauen. Das ist gelenkschonend und man kann dabei fernsehen, Musik wie unsere Mixtapes oder unseres NTO podcast hören oder auch Meetings auf dem Bike abhalten. Dann am besten ohne Videocall. 

Die Trainingstage pro Woche können ebenso frei gewählt werden wie zusätzliches Equipment. Im Laufe der Training Journey steigert Freeletics den Schwierigkeitsgrad kontinuierlich.

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Übersicht der Training Journeys

Insgesamt lassen sich die Trainingspläne bei Freeletics in drei Gruppen einteilen.

Bodyweight Training Journeys

Die Bodyweight Training Journeys sind ausgewogene Ganzkörper-Trainingseinheiten einzig und allein mit dem eigenen Körpergewicht. Durch die Eingabe der persönlichen Daten werden Trainingspläne vorgeschlagen, es können aber alle Pläne gewählt werden. Es gibt Pläne für Einsteiger, zum Abnehmen, zum Muskelaufbau oder um die allgemeine Fitness zu steigern.

Running Training Journeys

Bei diesen Trainingsplänen liegt der Fokus auf dem Laufen und kombiniert die Einheiten mit Bodyweight. Während einer Journey steigern sich Laufvolumen und Laufintensität und per GPS werden alle Ergebnisse getrackt und gesammelt. Zu den Sessions gehören Distanzläufe, Intervallläufe und Götter Workouts mit maximaler Geschwindigkeit. Auch hier gehören das Abnehmen oder die Steigerung der Fitness und der Laufdistanzen zu den Trainingszielen.

Weights Training Journeys

Wie der Name schon vermuten lässt, geht es bei den Freeletics Weights Journeys um den Einsatz von Gewichten. Hier handelt es sich um kraftbasierte Workouts mit dem Ziel, Muskeln aufzubauen und zu definieren. Zum Einsatz kommen Kurzhanteln, Kettlebells und Langhanteln.

Bei Freeletics kann nur mit dem Körpergewicht oder auch mit Equipment trainiert werden.
© Cyril Saulnier (Unsplash)

Warum ist Freeletics mit Ü50 geeignet?

Wir sind Fans vom Heimtraining, denn der Weg ins Gym ist ein zusätzliches Hindernis auf dem Weg zu den so wichtigen, schweißtreibenden Workouts. Wer ein bißchen Platz und eine Sportmatte hat, kann sofort loslegen. Das Training ist abwechslungsreich und lässt sich dem jeweiligen Fitnesslevel anpassen. Während ihr beim ersten Mal wahrscheinlich noch Sterne seht, stellt sich schnell ein Trainingseffekt ein. Daher ist das „dranbleiben“ hier wirklich recht einfach möglich.

Weitere Aspekte insbesondere für die Generation 50plus sind:

  • Regelmäßiges Training führt zu mentaler Stärke
  • Der Stoffwechsel wird beschleunigt
  • Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt
  • Das Training wird als stressreduzierend empfunden
  • HIIT-Training kurbelt die Fettverbrennung an
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Vor- und Nachteile von Freeletics

Wir fassen nochmal kurz zusammen, was es zu dem Trainingsangebot per App zu wissen gibt.

Vorteile

Für das Training mit Freeletics ist kein Equipment und auch kein Fernseher erforderlich. Nach dem Download könnt ihr sofort starten. Wenn ihr euch für den Training Coach entscheiden habt, könnt ihr außerdem direkt eine auf eure Bedürfnisse zugeschnittene Training Journey aussuchen und loslegen.

Das Training ist effektiv und es lässt sich überall durchführen, auch im Urlaub oder auf der Geschäftsreise. Im Altbau auf dem Dielenboden bringt ihr mit dem Hampelmann beim Warm-Up vielleicht die Gläser zum Wackeln oder die Nachbarn unter euch zum Fluchen. Ansonsten könnt ihr den Sport überall durchführen. Vorteil der Freeletics-App: ihr könnt Filter setzen wie „Wenig Platz“ oder „Leise trainieren“.

Auf Wunsch könnt ihr vorhandene Trainingsgeräte oder Läufe in das Training integrieren und es so noch abwechslungsreicher gestaltet.

Wer zusätzlich zur Fitness auch seine Ernährung optimieren möchte, findet über die Nutrition-Erweiterung gleich auch dafür eine entsprechende Hilfestellung.

Nachteile

Bezüglich der Nachteile ist sicherlich die fehlende Kontrolle zu erwähnen. Denn es gibt keinen Trainer, der die korrekte Ausführung der Übungen überwacht. Zwar laufen alle Übungen auch als Film auf dem Display, aber trotzdem kann es zur falschen Ausführung kommen. Und das könnte gesundheitliche Folgen haben.

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Da es sich bei dem Workout um ein Training gegen die Uhr handelt, löst der Countdown einen gewissen Druck aus, die Übungen möglichst zügig zu erledigen. Auch das ganz dazu führen, bei der Ausführung etwas nachlässig zu werden.

Zum Teil können die Übungen zu einer hohen Belastung von Gelenken wie Knie, Hände und Schultern. Hört auf euren Körper und nehmt Signale ernst. Es liegt an euch, das Training zu unterbrechen, wenn ihr merkt, dass ihr im roten Bereich dreht.

Die Freeletics-Community

In der Gruppe trainiert es sich meist leichter. Sich gegenseitig zu motivieren und eventuell auch Ergebnisse zu vergleichen oder gemeinsam an Challenges teilzunehmen, sorgt für einen zusätzlich Tritt in den Hintern, um das Sofa gegen die Trainingsmatte einzutauschen. Und insofern ist die Freeletics Community eine gute Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Bekannte Gesichter, aber auch neue sportbegeisterte Kontakte auf dem Globus.

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Über das Netzwerk lassen sich Freunde mit wenigen Klicks einladen und finden, auch durch die Verbindung mit anderen Social Media Kanälen.

Im Feed gibt es Updates zu den Aktivitäten der Freunde und außerdem gibt es einen Reiter mit zeitlich befristeten Challenges, an denen zusammen mit anderen Sportler:innen teilgenommen werden kann.

Unser Fazit zu Freeletics

Ich selbst trainiere schon seit einigen Jahren regelmäßig mit Freeletics und nutze dabei die Premium-Variante. Denn über die Training Journeys habe ich einen digitalen Fitness-Coach, der für mich die Workouts zusammenstellt und die Ergebnisse sammelt. Parallel tracke ich alle Ergebnisse per Smartwatch und übertrage die Daten an Google Fit.

Sobald sich eine Erkältung, eine Grippe oder ein anderes Zipperlein ankündigt, pausiere ich das Training. Das sorgt dann für unnötige Kosten, aber bei der Höhe der monatlichen Kosten kann ich das verknusen. Auch unterwegs und im Urlaub ziehe ich meine Workouts durch und habe dabei nicht das Gefühl, dass es langweilig wird oder sich abnutzt. Und ich habe früher mal ein Gym ausprobiert und mich dort gar nicht gut aufgehoben gefühlt, daher bin ich Fan vom Training mit Freeletics in den eigenen vier Wänden.

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Und wenn Du nun Lust hast, die Fitness-App von Freeletics auch mal auszuprobieren, findest Du hier einen Link zur Anmeldung mit vergünstigten Konditionen.

Fotos © Freeletics

[In Kooperation mit Freeletics. Die Links sind eine Affiliate-Partnerschaft. Wir bekommen pro Anmeldung einen Beitrag ausgezahlt.]

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel (Jg. 1971) lebt als Patchwork-Papa mit der Familie in Hamburg. Neben NOT TOO OLD betreibt er auch das Väter-Magazin Daddylicious. Außerdem ist er Experte für Influencer-Marketing. Bisher hat er bereits fünf eigene Unternehmen gegründet, schreibt für diverse Print- und Online-Magazine, tritt als Speaker und Moderator auf und betreibt zu diesem Magazin auch einen Podcast. Nach Feierabend entspannt er beim Laufen oder Golf.

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