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Mode für Männer im besten Alter – Alles andere als langweilig

Mode und Stil sind längst nicht mehr nur Themen für die Damenwelt; auch die Herren der Schöpfung befassen sich zunehmend mit Kleidung, Accessoires und dem eigenen Auftreten. Das gilt nicht nur für junge Männer: Die sogenannten Best Ager stehen ihren jüngeren Geschlechtsgenossen in nichts nach, wenn es darum geht, sich ansprechend zu kleiden und attraktiv zu wirken.

Während Mode für Herren im besten Alter in der Vergangenheit oftmals bieder und farblos ausfiel, gibt es heute eine umfangreiche Auswahl in vielfältigen Designs, Schnitten und Farben – aber welche Kleidungsstücke passen eigentlich wirklich zur eigenen Persönlichkeit und worauf kommt es beim Kauf an?

Sportlich, elegant, zeitlos: Welcher Stil darf es sein?

Jugendliche und junge Männer müssen ihren eigenen Stil erst finden. Das bedeutet aber nicht, dass Herren in den mittleren Lebensjahren sich nicht auch gelegentlich einmal fragen, welche Kleidung und Accessoires ihnen eigentlich wirklich entsprechen. Grundsätzlich gilt natürlich immer: Erlaubt ist, was gefällt. Vorschriften und Regeln gibt es an dieser Stelle nicht, aber es ist selbstverständlich sinnvoll, einen Stil zu wählen, der zum individuellen Typ passt. Nicht jeder Mann sieht in einem betont sportlichen oder eleganten Outfit gleichermaßen gut aus. Es kommt bei der Wahl des geeigneten Kleidungsstils sowohl auf die Optik als auch auf den Komfort an. Wer sich in seinen Männer Chino Hosen, Jeans oder Hemden nicht wohlfühlt, wird dies auch nach außen ausstrahlen, ob er will oder nicht.

Experten empfehlen daher, zunächst einmal auf den Komfort Wert zu legen, und damit sind nicht nur die Größe und Passform gemeint. Beim Blick in den Spiegel wird schnell klar, ob man sich in den ausgewählten Kleidungsstücken wirklich wohlfühlt und den Eindruck hat, dass diese die eigene Persönlichkeit widerspiegeln. Im Zweifelsfall kann in diesem Zusammenhang auch die Meinung von Freunden oder Verkäufern im Ladengeschäft eingeholt werden – vorausgesetzt, dass diese ehrlich ausfällt. Schmeicheleien hört zwar sicher jeder kann gern, im Hinblick auf ein wirklich passendes Outfit sind diese aber wenig hilfreich.

Weder zu altbacken, noch zu jugendlich

Männer im besten Alter müssen sich schon lange nicht mehr wie „alte Herren“ kleiden. Sprüche wie „50 ist das neue 40“ zeigen, dass das Alter nur eine Zahl ist und sich die Wahrnehmung bestimmter Altersgruppen mit der Zeit deutlich verändert hat. Das heißt aber nicht, dass ein betont jugendliches Outfit auch automatisch eine gute Idee sein muss. Wer sich „zu“ hip stylt, erreicht oftmals das Gegenteil: Man wirkt zu bemüht, unpassend und im schlimmsten Fall sogar peinlich. Es muss also längst nicht jeder Trend mitgemacht werden. Hosen, die tief unterhalb des Gesäßes sitzen, sehen häufig nicht einmal bei Teenagern wirklich gut aus und müssen bei Männern im mittleren Alter wirklich nicht sein.

Andererseits ist es aber auch nicht notwendig, sich wie ein alter Mann zu kleiden und beigefarbene Hosen und Jacken zu wählen, die kaum körperbetont ausfallen. Eine gelungene Balance zwischen modern und zeitlos ist oftmals eine gute Wahl und hat den Vorteil, dass sich die Kleidungsstücke für zahlreiche Anlässe und Situationen eignen. Dabei darf aber nicht vergessen werden: Man sollte in jedem Alter immer man selbst bleiben und sich nicht „verkleiden“, um anderen zu gefallen (das gilt selbstverständlich nicht für Dresscodes etwa im Job, wo der Chef durchaus das Recht hat, bestimmte Regeln für die angemessene Kleidung vorzuschreiben).

Die richtige Größe und Passform sind entscheidend

Neben dem Stil, der Farbe und dem Design kommt es bei der Wahl von Herrenbekleidung natürlich auch auf die richtige gewählte Größe an. Hosen, Hemden, Jacken und Pullover müssen zum Körper des Trägers passen und sollten weder zu klein, noch zu groß ausfallen. Da sicherlich jeder Mann seine kleinen Problemzonen hat, ist es sinnvoll, diesen möglichst zu schmeicheln, anstatt sie versehentlich auch noch zu betonen. Beim Einkauf im Ladengeschäft besteht die Möglichkeit, die gewünschten Stücke vor dem Kauf anzuprobieren und so direkt zu ermitteln, ob diese wirklich passen. Hierbei sollte immer beachtet werden: Was dem Model in der Werbung oder dem besten Freund gut steht, muss an einem selbst noch lange nicht ansprechend aussehen.

Auch wenn heutzutage viel Bekleidung online erworben wird, entfällt die Anprobe aber dennoch nicht unbedingt. Da Konfektionsgrößen nicht standardisiert sind, können sie von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich ausfallen, sodass es sinnvoll ist, dasselbe Stück in mehreren Größen zu bestellen. Dann kann das Anprobieren ganz bequem daheim erfolgen, und anschließend werden die unpassenden Artikel einfach an den Verkäufer zurückgesendet. Dieses Vorgehen ist vor allem auch für alle Herren ein Vorteil, die nur ungern shoppen gehen und keine Lust haben, ihre Zeit in Umkleidekabinen zu verbringen.

Ganz gleich, für welche Methode des Shoppings man sich am Ende entscheidet: Auch die Qualität der Kleidung darf nicht vernachlässigt werden. Hochwertige Materialien und eine entsprechende Verarbeitung sorgen dafür, dass Hosen, T-Shirts und Unterwäsche den teils hohen Anforderungen des Alltags standhalten und lange in einem einwandfreien Zustand erhalten bleiben und somit Freude bereiten.

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel (Jg. 1971) lebt als Patchwork-Papa mit der Familie in Hamburg. Neben NOT TOO OLD betreibt er auch das Väter-Magazin Daddylicious. Außerdem ist er Experte für Influencer-Marketing. Bisher hat er bereits fünf eigene Unternehmen gegründet, schreibt für diverse Print- und Online-Magazine, tritt als Speaker und Moderator auf und betreibt zu diesem Magazin auch einen Podcast. Nach Feierabend entspannt er beim Laufen oder Golf.

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