Der Sommer strengt sich nochmal an, uns mit ein paar warmen Tagen in den Herbst zu schicken. Bald werden die Tage kürzer und dann wird bis zum Frühling des nächsten Jahres die meiste Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht. Wer dieser Tristesse und Kälte entfliehen möchte, für den sind die Malediven ein wirklich traumhaftes Urlaubsziel, denn sie bieten nicht nur weiße Sandstrände, sondern auch Wellness, Abenteuer und eine ganz besondere Kulinarik. Hoteltesterin Andrea hat sich dort umgesehen und ein paar Hoteltipps mitgebracht.
Finolhu Maldives: Magisches Sandbank-Glück
Finolhu bedeutet übersetzt Sandbank // © Wellness Heaven
“Wenn es auf diesem Planeten Magie gibt, ist sie im Wasser enthalten.”
Loren Eiseley, US-Anthropologe
Umgeben von Wasser, wirkt Finolhu, was übersetzt so viel wie Sandbank bedeutet, wie ein Glück bringender Zauberspruch. Denn Finolhu Maldives berührt auf verschiedenste Weise: Zunächst einmal durch die atemberaubende Natur und das fluoreszierende Türkis der Lagune, die der endlosen Sandbank auf Finolhu vorgelagert ist. Aber auch das liebevolle Lächeln der Finolhu Mitarbeiter, die jeden Gast mit Namen persönlich begrüßen, genau wie die entspannende Jetlag-Massage oder der “Taste-Bash” beim arabischen Dinner am Strand – all das berührt und beseelt und sorgt für magische Urlaubs-Augenblicke.
Finolhu gleicht einem ausgelassenen Tanz im Konfettiregen
Ein Wellnessurlaub auf dem trendigen Eiland im Baa-Atoll der Malediven bedeutet: Mitten in der Nacht, aufzuwachen und sich zu wünschen, die Nacht möge endlich enden und dem Tag weichen. Damit es weitergehen kann mit den vielen sublimen Überraschungen, die überall auf der Insel fröhlich und farbenfroh hinter der nächsten Welle oder einem raschelnden Palmwedel hervorlugen und mir fröhlich zuzwinkern. So etwas wie Urlaubsalltag kommt auf Finolhu nicht auf. Denn jeder neue Tag ist gespickt mit schillernden Erlebnissen und Abenteuern. Finolhu ist wie ein ausgelassener Tanz im Konfettiregen.
Finolhu besticht durch sein facettenreiches Aktivitäten-Potpourri
Dabei kommen die farbenfrohen Konfettischnipsel nicht nur in Form des stylischen Designs der Insel daher, sondern offenbaren sich auch im vielfältigen Aktivitäten-Potpourri. Nie zuvor habe ich an einer “Sunset-Sleeping-Walk-Meditation” teilgenommen. Auch Kunst-Kurse für Jung und Alt im “Art Studio” stehen, genau wie Acrobatic-Yoga-Kurse auf Finolhu hoch im Kurs. Für besondere Herzschlagmomente sorgen auch die Akrobatinnen am Abend während ihrer „Air Mystique Show“.
Die Sunset-Cruise, die wir erleben steckt ebenfalls voller Überraschungen. Denn wir werden von Hunderten von Spinner-Delfinen und Großen Tümmlern eskortiert, die ihre Pirouetten in den Sonnenuntergang drehen. Niemals zuvor haben wir eine solche Dichte an Delfinen auf den Malediven gesehen. Das mag daran liegen, dass Finolhu im Baa-Atoll, einem besonders geschützten Biosphärenreservat der Malediven situiert ist. Sogar vom Strand der Insel entdecken wir immer wieder Delfine, die eindrucksvolle Luftsprünge vollführen.
Kulinarische Höhenflüge stehen auf Finolhu auf der Tagesordnung
Und auch die Kulinarik auf der Insel ist spektakulär: Ob indisch, maledivisch, thailändisch, arabisch oder vietnamesisch, auf Finolhu erleben wir täglich kulinarische Höhenflüge. Kein Wunder, kochte der Pariser Chef de Cuisine, Emmanuel Soares, sogar schon für die arabische Prinzessin. Selten zuvor haben wir bessere Mezze-Gerichte in einem arabischen Restaurant gegessen als auf Finolhu. Dabei hat es uns der Taboulé in besonderem Maße angetan – wurde er eigens nach den speziellen Wünschen der Prinzessin zubereitet und verfeinert. Gerne verrät der sympathische Emmanuel seinen Gästen das Geheimrezept.
Und wem der Sinn nach einem ausgedehnten Strandspaziergang steht, der sollte unbedingt die Sandbank entlang flanieren, bis er vor dem legendären Fisch-Spezialitäten-Restaurant “Crab Shack” steht. Hier wird, ganz im Robinson Crusoe Stil, mit den Füßen im Sand geschlemmt, was das Meer an kulinarischen Preziosen zu Tage förderte. Sogar das Super Model Cara Delevigne ist schon dem Charme der rustikalen „Crab Shack“ verfallen und kürte die kleine, charmante Fischerhütte zu ihrem Lieblings-Schlemmerplatz auf dieser Insel der Malediven.
Website: Finolhu Maldives
JOALI BEING – Entdecke die Leichtigkeit
Ich steige aus dem Wasserflugzeug und erblicke einen überdimensionalen Schmetterling, die ikonische Ankunfts-Lobby auf JOALI BEING – dem ersten Wellbeing-Retreat im Indischen Ozean. Wohlgefühl, Gesundheitsprävention und -förderung haben hier oberste Priorität. Das Resort legt seinen Fokus auf Tiefenentspannung, Stressbewältigung, Darmgesundheit, präventive Hautpflege und Energie-Boosting. Das Credo der Insel: „the joy of weightlessness“ – „Entdecke die Leichtigkeit“
JOALI BEING steht für federleichte Ästhetik
Und genau diese Leichtigkeit erfahre ich auf JOALI BEING nicht nur beim Schnorcheln am kunterbunten Hausriff, sondern auch beim Schwimmen im Lagunen-Pool bei dem gleich mehrere Pool-Landschaften fotogen in die Unendlichkeit des Indischen Ozeans schwappen.
Watsu – und plötzlich werde ich zum Schmetterling
Doch das ultimative Gefühl von Unbeschwertheit erfahre ich während einer 60-minütigen Watsu-Session. Hier werden Elemente des Japanischen Shiatsu und Massage-Komponenten wohltuend im Wasser vereint. Und während mich Filiz Özgür gekonnt im Wasser hält, dreht, wendet, streckt, dehnt, massiert und knetet, beginne ich zu schweben. Ja ich fliege und gleite, ich schlängle, floate und mäandere, ich schrumpfe und wachse, ich kreise und tanze. Ich werde zum Embryo und dann wieder zum Unterwasser-Gigant.
Dabei fühle ich mich im Wasser so biegsam und elastisch. Bei geschlossenen Augen werde ich zum Schmetterling, zur Schlange und zum Vogel und manchmal scheint es auch, als löse ich mich unter den erfahrenen Händen von Filiz einfach auf. Und wenn ich die Augen öffne, dann verschwimmen die Lichter über mir zu einem Ganzen und ich bade in einem beglückenden Schwindel. Gänsehaut unter Wasser, geht das? Ja, unbedingt!
JOALI BEING lädt zu Klangreisen ein
Eine ähnliche, beinahe transzendentale Erfahrung mache ich während meiner einstündigen Klangtherapie. Hier tauche ich in eine farbenfrohe Klangwelt ein, die mich aus der Realität entführt. Ich bade in den unterschiedlichsten Lauten. Ich höre den Donner, den Wind und das Meer. Ich höre hell und dunkel und auch die Farben. Denn während meines Treatments, das auf einem sogenannten „Sound Bed“ stattfindet, werde ich zu einem Synästhesist. Meine Sinneseindrücke scheinen zu verschmelzen. Sie flüstern, rauschen, hallen, wabern und schallen, ja sie durchdringen mich, all die verschiedenen Töne. Unterhalb meiner Klang-Liege ist nämlich ein harfenartiges Instrument integriert, sodass mein Körper förmlich erfüllt wird von den verschiedenen Schwingungen.
Sie scheinen in mich hineinzufließen und mich auf seltsam behutsame Weise zu „knacken“. Knacken tut mich auch die thailändische Therapeutin Meaw während einer kurzen Triggerpunkt-Massage, die sie im Anschluss an die Anwendung realisiert. Nach diesen zehn Minuten scheint es mir, als hätte Meaw Tonnen an Wackersteinen von meinen Schultern genommen und ich genieße ein unvergleichliches Gefühl physischer Befreiung. Und auch im Freien überrascht mich der sogenannte „Discovery Sound Path“. Auf diesem kann der Gast die heilende Wirkung musikalischer Schwingungen hautnah erleben. Insgesamt sorgen 12 Klang-Instrumente für ein akustisches Abenteuer. Dabei gehen sowohl der Klang-Raum Seda als auch der Klang-Entdeckungs-Pfad auf die Ideen des österreichischen Klangheilungsvisionärs Aurelio C. Hammer zurück.
AREKA – Ein beeindruckender Wellness Tempel
Und nicht nur die Anwendungen sind auf JOALI BEING außergewöhnlich, die biophile Architektur, die den Gast auf der Insel erwartet, ist es ebenfalls. Dabei beeindruckt mich das Wellbeing Zentrum AREKA ganz besonders – zählt es sicherlich zu den imposantesten, die ich während meiner vielen Reisen bislang besuchen durfte. Dieser preisverdächtige Spa verdient wahrlich den Namen „Wellness Tempel“. Hier werden Diagnostik und Therapien sowie Lernprogramme und spezielle therapeutische und alternative Behandlungen realisiert. Und das in einem architektonischen Rahmen, der schlichtweg atemberaubend ist. Genau wie die imposante Hydrotherapie-Halle Kaashi, in der der Gast die heilsame Wirkung des Wassers erfährt.
Neben Watsu, entdecke ich hier auch ein Türkisches Hammam, eine Himalaya Salzgrotte und einen Banya-Raum. Sogar eine Cryo-Kältekammer lockt auf JOALI BEING mit Better-Aging Effekten. Besonders angetan hat es mir der Lady-Spa. Hier entspanne ich bei einer Tasse Tee mit Blick auf opulentes tropisches Grün. Fitness-affine Gäste können ihren Puls im CORE, dem flächenmäßig größten Gym der Malediven in die Höhe treiben. Sogar mit einem eigenem Kräuterkundezentrum, dem AKTAR punktet JOALI BEING. Genau wie mit einer Tee-Bar in der über 160 verschiedene Tee-Sorten unter den fachkundigen Erläuterungen einer Tee-Zeremonien-Meisterin degustiert werden können.
JOALI BEING steht für vielfältigen, gesunden und schmackhaften Genuss
Und auch die Kulinarik ist auf JOALI BEING außergewöhnlich: Alle Restaurants auf der Insel folgen der „Earth-to-Table“-Philosophie. In deren Fokus frische und lokal produzierte Lebensmittel aus nachhaltiger Produktion stehen. Die kulinarischen Programme werden in Zusammenarbeit mit den Ernährungsexperten des Insel-Retreats zusammengestellt. Individuell können die Speisen überall dort genossen werden, wo es die Gäste wünschen – auf einer privaten Sandbank, im Dschungel oder im Baumhaus, das die Form einer Schildkröte aufweist. Die Gäste haben außerdem die Möglichkeit, im Culinary Learning Center eine individuelle Ernährungsberatung oder Menüempfehlung zu erhalten und interaktive Ernährungskurse zu buchen.
Website: Joali Being
Glück, glücklicher – Alila Kothaifaru Maldives
Auf Alila Kothaifaru Maldives frage ich mich, ob es maximales Glück gibt. Glück, das nicht mehr steigerungsfähig ist. Denn hier erlebe ich sie, die vollkommenen Momente, die das maximale Glück ausmachen. Und dabei treffe ich auf ganz große Kunst und begegne dem Meister der Kunst höchst persönlich: Der Natur. Sie malt auf Alila mit den beachtlichsten Farben und gebärt die erstaunlichsten Formen und zwar über und unter Wasser.
Alila Kothaifaru Maldives – eine Insel zum Runterkommen
Auf Alila geht es nicht um Zerstreuung, Ablenkung oder darum, sich um jeden Preis zu beschäftigen. Es geht vielmehr darum, inne zu halten, um mit sich und der Natur wieder in Kontakt zu treten. Alles auf der Insel scheint wild und naturbelassen. Überall ranken sich Kletten um Palmen und Banyan Trees. Die Beach Villen sind weder vom Strand noch von den Wegen im Inselinneren zu sehen. Sie sind im tropischen Busch verborgen. Und während meiner langen Strandspaziergänge treffe ich keine Menschenseele – ich habe gar das Gefühl, der einzige Besucher der Insel zu sein. Kein Wunder, dass ich gleich am ersten Tag meines Aufenthaltes Schalen von Schildkröteneiern entdecke und Schildkrötenbabys hier erst vor kurzem ihre Lebensreise ins Meer antraten.
Muränen, blaues Meeresleuchten, Sternschnuppenregen und Sandbank-Glück
Intakt zeigt sich mir auch das Hausriff an dem ich Kofferfische, Muränen, Manta Rochen und tanzende Anemonen und Clownfische aus sicherer Entfernung bestaune. Sogar das blaue Meeresleuchten, das durch biolumineszentes Phytoplankton verursacht wird, kann auf Alila bewundert werden. Aufgrund der geringen Lichtverschmutzung ist auch der Sternenhimmel auf Alila phantastisch. Hier sehe ich die Milchstraße wie nie zuvor und bade sprichwörtlich im Perseidenregen. Ein besonderer Augenschmaus und mein persönlicher Höhepunkt meiner Reise ist ein Besuch auf der Sandbank, „The Shack“, die zu Alila gehört und die wir innerhalb einer fünfminütigen Bootstour erreichen. Hier erlebe ich es, das maximale Glück als wir mitten im Indischen Ozean auf allerfeinstem Sand in den Sonnenuntergang hineinrennen.
Auf Alila Kothaifaru Maldives zeichnet die Natur die schönsten Kunstwerke
Motorisierte Wasserfahrzeuge wie Jet-Skis sucht man auf der Insel übrigens vergeblich. Entsprechen sie nämlich nicht der Nachhaltigkeits-Philosophie der Insel. Am Infinity Pool am Insel-Kap erlebe ich eindrucksvolle Sonnenuntergänge und staune über die rosa Wolkentupfer und die raschelnden Palmwedel, die sich im glitzernden Poolwasser spiegeln. Dabei verschmilzt am Insel-Kap der Endlos-Pool mit den Wellen des Indischen Ozean, genau wie in der Lagunen-Landschaft, die rund um den Infinity Pool verläuft.
Der Alila Baumwipfel-Spa verspricht himmlische Berührungen
Der Alila Spa thront auf Stelzen in luftiger Höhe inmitten des tropischen Urwaldes. Erhabene Banyan Treas, Tamu- und Indische Mandel- sowie Tamanu-Bäume und Meereshibisken machen den Baumwipfel-Pfad zu einem Erlebnis. Dabei bieten die vier Behandlungsräume ein besonderes Setting mit Ausblicken auf die dicht bewachsenen Baumkronen. Himmelspfade, die auf Stelzen stehen, verbinden die Behandlungsräume miteinander. Herausragend ist das 120-minütige „Alila Purification“ Treatment. Ein Spa-Höhepunkt folgt dem nächsten: Schon die mit Avocado- und Kokosnuss-Öl realisierte Kopfmassage ist etwas ganz Besonderes.
Genau wie das mit Blütenblättern verzierte und mit Palmwedeln personalisierte Schaumbad, das beinahe zu schön ist, um sich darin niederzulassen. Die Balinesische Ganzkörper-Massage erscheint mir ebenfalls wie aus dem Lehrbuch. Und so erlebe ich im Alila Spa grünes Cocooning und fühle mich mitten im maledivischen Urwald wie in einem himmlischen Nest.
Website: Alila Kothaifaru Maldives
Patina Maldives – Die Lifestyle Insel für Kunstliebhaber, Gourmets und Spa-Afficionados
Es gibt viele Luxus-Resorts auf den Malediven. Aber keines gleicht dem „arty“ Lifestyle Resort Patina, das mit einer gelungenen Mixtur aus minimalistischem Design, trendigem Inselleben, einmaliger Natur, herausragender Kulinarik und exzellentem Service die Herzen kosmopolitischer Wellnessurlauber höherschlagen lässt.
Spektakulärer Blickfang: Turrell’s Skyspace Pavillon
Und auch die Kunstwerke, die sich überall auf dem Eiland plötzlich vor mir auftun, erscheinen mir wie aus einer anderen Welt. So ist Patina Maldives zu einem Archipel für internationale Künstler avanciert. Die von dem in Singapur ansässigen Unternehmen „The Artling“ kuratierten Werke, wurden für die Gäste auf einem Entdeckungspfad angelegt und sorgen für Inspiration. Dabei verliere ich mich immer wieder in einem der „arty highlights“ der Insel: James Turrell’s Skyspace-Pavillon. Seine offene Decke sorgt für optische Verblüffung, scheint sie nämlich den Himmel abzuflachen und einzurahmen.
Während die verborgene Beleuchtung meine Wahrnehmung von Farbe, Entfernung, Form und Dichte subtil verändert. In Turrell’s Skyspace-Pavillon manifestiert sich seine lebenslange Passion für Raum und für das Licht, das diesem innewohnt. Und ich bin jeden Abend auf’s Neue hin und weg von der einzigartigen Ästhetik und der Dynamik, die dieses Kunstwerk ausstrahlt. Nichts scheint hier statisch und der Pavillon verzaubert mich täglich mit einer neuen Farbpracht.
Flow – Ein Spa, wie ein Kunstwerk
Und auch der Spa „Flow“ des Patina Maldives mutet wie ein eigenes Kunstwerk an. Denn hier zeigt sich ebenfalls das Designcredo des Brasilianischen Star-Architekten Marcio Kogan, der für die Insel-Architektur verantwortlich zeichnete: Puristisch-minimalistische Eleganz, die die Natur in den Fokus stellt und durch sanfte Linien, eine flache, naturnahe Bauweise, einen gekonnten Mix natürlicher Materialien, ruhige Farbkonzepte und fließende Übergänge überzeugt.
Schon beim Betreten des Spa gerät der Gast in eine Art glücklichen Fluss. Dabei ist das Spa Menü so abwechslungsreich und reicht bei den Facials von der LED-Lichttherapie bis hin zur Foto Bio Stimulation. Und auch die Massagen im Spa haben es in sich und locken mit Berührungstechniken aus aller Welt: Ob Deep Tissue, Balinesische oder Traditionelle Thai Massage. Außerdem bietet der Spa mit seinem Float Pod und Watsu auch hydrotherapeutische Wellness-Ansätze.
Patina Maldives – das einzige Malediven-Resort mit einem „Float Pod“
Und so schwimme ich auf Patina Maldives den ganzen Tag. Ich schwimme zum Frühstück und von einem der beiden Endlos-Pools zum nächsten. Zwischendurch floate ich zum pittoresken Eis-Stand und genehmige mir eine süße Köstlichkeit. Und nachmittags, da plantsche ich zur Tea Time. Selbst zum Dinner, in einem der insgesamt sieben sagenhaften Restaurants, könnte ich auf Patina theoretisch schwimmen, wäre der Bikini die passende Abend-Garderobe. Dank der großen Lagune, die gleich zwei Landzungen miteinander verbindet, ist Patina die perfekte Destination für Badenixen. Und sogar schlafen kann ich im Wasser.
Denn Patina ist das einzige Malediven-Resort mit einem „Float Tank“. Dabei ist das auf meine Körpertemperatur erwärmte Wasser mit Magnesiumsulfat angereichert, was die Wasserdichte erhöht, sodass ich in der ovalen Kapsel auf dem Wasser schwebe. Dem Floaten wird nachgesagt bei Schlaflosigkeit, chronischem Fatigue-Syndrom, Muskelverspannungen und bei Depressionen zu helfen. Außerdem wirkt das auf dem „Wasser-Schweben“ und der totale Reizentzug beruhigend und stresslindernd. Letzterem kann ich absolut zustimmen. Denn während ich vom Wasser getragen, sanft vor mich hingleite, schlafe ich tatsächlich ein. Meine Füße decke ich immer wieder unbewusst mit dem warmen Wasser zu und genieße diesen beinahe embryonalen Zustand vollkommener Schwerelosigkeit.
Patina Maldives – Auf zu neuen, unbekannten Ufern
Doch der Wellness-Gedanke beinhaltet auf Patina Maldives noch viel mehr und sieht für seine Gäste besondere Begegnungen vor. Begegnungen mit Menschen, die bereichern, die die Phantasie anregen, die Neugierde und die Abenteuerlust wecken. Daher werden regelmäßig Happenings mit Heilern, erfahrenen Bio-Hackern, Künstlern und DJs organisiert. Auch Workshops mit Schlaftherapeuten, Haltungsexperten und Atemgurus stehen auf Patina Maldives auf der bunten Urlaubsagenda. Die für mich eindrucksvollste Begegnung finde ich allerdings wieder in der Natur: Und zwar beim Schwimmen mit einem Adlerrochen und dem Sichten eines kleinen Baby-Delfins, der mit seiner Mutter unsere Wege kreuzte.
Auf lukullische Safari in den 12 kulinarischen Outlets der Insel
Unvergleichlich sind auch die Geschmackserlebnisse, die ich auf der Insel erfahre. Mit über 12 verschiedenen kulinarischen Outlets begeben sich die Inselgäste auf Patina auf eine lukullische Safari, die ihresgleichen sucht. Schon das Frühstück gehört für mich zu den Besten maledivischer Resorts und verkörpert das feinschmeckerische Facettenreichtum, das auf dem Eiland herrscht. Von indisch, arabisch, chinesisch und europäisch – das bunte Frühstücks-Potpourri lässt selbst weit gereiste Globetrotter in Jubelstürme ausbrechen. Dabei differenziert sich das Luxus-Resort auch durch seinen unvergleichlichen Service, der Gästewünsche zu jeder Zeit antizipiert.
Amari Raaya Maldives: Eine Insel für Entdecker und Abenteurer
Jede Insel auf den Malediven gleicht einem eigenen Mikrokosmos und jede Insel erzählt ihre eigene Geschichte. Amari erzählt die Geschichte von Seb, einem Künstler, der angeblich auf Kudakurathu, wie die Insel auf Dhivehi heißt, vor langer Zeit gestrandet ist, und dessen Spuren noch heute auf Amari sichtbar sind.
Das Insel-Kap – Mein persönlicher Lieblings-Platz
Dabei steigert die Sage rund um Seb meine Abenteuerlust und ich freue mich über jede neue Entdeckung, die von Seb’s Erlebnissen auf der Insel Zeugnis ablegt wie z.B. dem Aussichtsturm oder dem Schiffswrack, das an den Strand gespült wurde. Dabei ist Seb’s Wachturm im wahrsten Sinne des Wortes ein Höhepunkt für mich. Hier oben staune ich nicht schlecht über die Schönheit der Insel, die sich mir aus der Vogelperspektive eröffnet. Und ich küre das Kap der riesigen Insel mit seinen schneeweißen Stränden zu meinem persönlichen Lieblingsplatz. Hier schwimmen wir abends in den Sonnenuntergang und schätzen die absolute Einsamkeit.
Ein maritimer Urlaubs-Höhepunkt: Schwimmen mit Mantarochen
Natur pur erleben wir auch während einer Schnorchel-Exkursion zum Manta Ray Hotspot im Raa-Atoll. Wie uns die Wassersport-Profis der Insel Tholal und Boxey erklären, lassen sich die Riesenmantas hier von Schiffshalterfischen putzen. Letztere docken mit ihren am Kopf befindlichen Saugplatten an die Rochen an und säubern sie. Als die Mantarochen an mir vorüberziehen erschauere ich vor Ehrfurcht. Dass die grazilen Schwimmer so kolossal sind, war mir nicht bewusst. Mit einer Spannweite von bis zu neun Metern zählen die Meeresgiganten, die sich lediglich von Plankton ernähren und keine Zähne besitzen, zu den größten Fischen. Mit den Riesenmantas durch den Indischen Ozean zu gleiten, ein ergreifendes Erlebnis!
Maai-Spa – ein Garten Eden
Und auch der Maai-Spa versteht zu beeindrucken, kommt er doch wie ein Garten Eden im Inselinneren daher. Überall duften, blühen und schillern mir tropische Blumen, Blüten und Knospen entgegen. Es herrscht eine bedächtige Stille. Bei der Gestaltung des Spa wurde auf jedes noch so kleine Detail geachtet. Besonders imposant ist die Relax-Zone. Diese erscheint wie ein pointillistisches Kunstwerk, dessen orangene Farbtupfer von den Kois stammen, die im Pond munter umher schwimmen. Im Maai-Spa ist von der Garten-Anlage über das Interior Design bis hin zur vollkommenen Massage-Choreographie nach klassischer Thai-Manier alles vollkommen stimmig.
Amari fördert unsere künstlerische Ader zu Tage
Stimmig, aber auf ganz andere Art, kommt auch Seb’s Kunst Zone daher. Sie erstreckt sich auf viele bunte Hütten. Dabei gleicht jedes Häuschen einem upgecycleten Kunstwerk. Und Kunstwerke können hier auch von den Gästen der Insel selbst geschaffen werden. Dabei sind die beiden dort arbeitenden Künstler wahre Entertainer. Sie bringen unsere Kinder zum Lachen, malen mit ihnen die berauschende maledivische Natur, basteln Schwäne aus Palmenblättern, Segelboote aus Holz und bunte Papierdrachen. Außerdem weihen sie unseren Nachwuchs in die Geheimnisse der „Art Zone“ ein und zeigen ihnen verborgene Kammern und wahre Upcycling-Schätze. Selten zuvor hatten unsere Kinder so viel Spaß wie in Seb’s Kunst-Atelier, in dem sie ihre eigene künstlerische Ader entdeckten.
Website: Patina Maldives
Wenn ihr also auf einer sonnigen Insel überwintern oder den nächsten Wellness-Urlaub im indischen Ozean verbringen wollt, dann merkt euch diese vier wunderschönen Resorts für die nächste Reise am besten vor. Es lohnt sich!