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Geocaching – die Schatzsuche 2.0 mit GPS

Schon Goethe meinte: „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“. In der aktuellen Phase der Pandemie sind wir sogar gezwungen, unseren Radius massiv zu reduzieren. Trotzdem ist die tägliche Dosis Frischluft und Sonnenlicht sehr wichtig für das Wohlbefinden. Neben „Pokémon Go“ gibt es noch einen weiteren Tipp, um euch vor die Haustür zu jagen: versucht es doch mal mit Geocaching.

Ihr habt noch nie davon gehört? Verrückt, denn dieses Outdoor-Hobby begeistert bereits weltweit Millionen Leute und lässt sich überall spielen. Wir erklären es euch.

Was ist Geocaching?

Geocaching ist eine moderne Schatzsucht, für die ihr nur ein GPS-Gerät benötigt. Für den Start empfehlen wir ein Smartphone und eine entsprechende App. Die Schätze sind kleine Behälter oder Dosen, die von anderen Geocachern versteckt und deren Koordinaten dann online hinterlegt wurden. Habt Ihr ein Versteckt entdeckt, dann tragt ihr euch mit Namen (oder Nickname) und Datum in das darin enthaltene Logbuch ein. Manchmal könnt ihr auch noch einen Gegenstand tauschen, wenn ihr etwas Passendes dabei habt. Und dann legt ihr den Schatz einfach wieder zurück. Direkt vor Ort – oder nach eurer Tour – könnt ihr euren Fund dann noch in der App „loggen“, also eintragen.

Ein Schatz beim Geocaching
© Settergren (Pixabay)

Für wen ist Geocaching geeignet?

Hier gibt es keine Einschränkungen, denn es gibt eine Reihe verschiedener Cache-Arten. Jeder Cache in der App hat eine Schwierigkeits- und eine Geländewertung von 1 bis 5 Sternen. So gibt es leicht zugängliche Fundorte, die ihr mit Kindern suchen könnt. Es gibt aber auch Verstecke unter Wasser, auf Bergen, in Bäumen oder an anderen Stellen, für deren Funde ihr sportlich werden müsst. Und für Knobelfans gibt es Rätsel-Caches. Deren Koordinaten könnt ihr erst dann einsehen, wenn ihr ein Rätsel gelöst habt. Außerdem gibt es Multi-Caches, die ihr nacheinander ablauft und die euch von einem zum nächsten führen. Geocaches sind auf der ganzen Welt versteckt. Daher könnt ihr die Jagd auch überall starten. Auf Bergen, in Parks und Wäldern und auch mitten in der Stadt. Ihr könnt davon ausgehen, dass sich in dem direkten Umfeld eures Wohnortes schon etliche Caches befinden.

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© Settergren (Pixabay)

Leg los

Die Möglichkeiten, mit Geocaching zu starten, sind vielfältig. Du könntest dir für die nächste Joggingrunde einen „Schatz“ aussuchen und als Ziel vornehmen. Dann brauchst Du neben dem Smartphone nur einen Stift. So kannst du für jede Lauftour ein anderes Ziel wählen und deine Routine mit einer kleinen Aufgabe unterbrechen.
Andererseits ist Geocaching aber auch eine tolle Möglichkeit, zusammen mit den Kindern das Haus zu verlassen oder wandern zu gehen. Zieht euch nach dem Homeschooling warme Klamotten an und wählt in der App ein paar Ziele aus. Schon kann es losgehen und die 10.000 täglichen Schritte ergeben sich von ganz allein.
Ihr seid allein unterwegs? Kein Problem. Legt euch einen hörenswerten Podcast auf die Uhren und geht dann auf die Suche nach ein paar Schätzen in der Nachbarschaft. Was sich im ersten Schritt befremdlich anhört, macht wirklich in jedem Alter Spaß. Und natürlich spricht auch gar nichts dagegen, selbst ein paar Caches zu verstecken und die Koordinaten einzutragen.

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© Bernabe Colohua (Pixabay)

App kostenpflichtig pimpen

Wir haben erzählt, das ihr kostenlos starten könnt. Das stimmt auch grundsätzlich. Denn zuerst einmal solltet ihr checken, ob der Funke überspringt und ihr Spaß habt. Wenn ja, dann gibt es bei der gängigsten App eine Premium-Version für 6,30 Euro pro Monat oder 31,65 Euro für ein ganzes Jahr (2,63 Euro pro Monat). Damit schaltet ihr noch viel mehr Caches und Optionen frei. Und wenn ihr dann komplett auf Geocaching abfahrt, dann könnt ihr auch einen Kompass, einen GPS-Tracker und noch viel mehr einkaufen. Aber einen leichten Einstieg bekommt ihr über diese App:

Linktipps:

Geocaching AppAndroid / iOS
Geocaching Shopgeocachingshop.de
Glossarcachingwelt.de

Titelbild: © Jacob Lund (Shutterstock)

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel (Jg. 1971) lebt als Patchwork-Papa mit der Familie in Hamburg. Neben NOT TOO OLD betreibt er auch das Väter-Magazin Daddylicious. Außerdem ist er Experte für Influencer-Marketing. Bisher hat er bereits fünf eigene Unternehmen gegründet, schreibt für diverse Print- und Online-Magazine, tritt als Speaker und Moderator auf und betreibt zu diesem Magazin auch einen Podcast. Nach Feierabend entspannt er beim Laufen oder Golf.

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