HomeSPASSMobilitätADAC-Umfrage beweist: Wer einmal elektrisch fährt, bleibt meist dabei

ADAC-Umfrage beweist: Wer einmal elektrisch fährt, bleibt meist dabei

Mal ehrlich, Männer: Wie oft habt ihr in den letzten Jahren gehört, dass Elektroautos nichts für „richtige Kerle“ und auch technisch noch zu wenig ausgereift seien? Zu wenig Reichweite, zu kompliziert, zu teuer. Als jemand, der bereits unzählige Stromer gefahren ist, kann ich euch sagen: Das ist kompletter Quatsch. Zeit, mit den Vorurteilen aufzuräumen und zu zeigen, warum gerade wir Best Ager die perfekte Zielgruppe für die elektrische Revolution auf unseren Straßen sind.

Wahrheit vs. Vorurteile: 81 Prozent sind überzeugt

Die neueste Umfrage von ADAC bringt es auf den Punkt: 81 Prozent aller Autofahrer, die bereits ein Elektroauto gefahren sind, zeigen sich davon angetan. Das ist kein Zufall, sondern schlichtweg die Realität. Wer einmal das geschmeidige Anfahren, die wuchtigen 400+ Newtonmeter Drehmoment ab der ersten Umdrehung und die nahezu lautlose Fortbewegung erlebt hat, versteht sofort den Unterschied.

Als erfahrener Tester kann ich bestätigen: Das Fahrgefühl ist dem fast aller Verbrenner schlichtweg überlegen. Keine Vibrationen, kein Schalten, kein Motorgeräusch, nur pure, kontrollierbare Kraft. Wer das einmal probiert hat, will nichts anderes mehr. Das ist die Zukunft der Mobilität.

Reichweite ist Geschichte: Die Technik hat sich durchgesetzt

Erinnert ihr euch noch an die ersten Handys? Groß wie Ziegelsteine, Akkulaufzeit von wenigen Stunden. Genauso war es mit den ersten Elektroautos. Doch die Zeiten sind längst vorbei. Moderne Elektrofahrzeuge schaffen problemlos 400-600 Kilometer. Und das ist tatsächlich die Praxisreichweite, nicht der Laborwert aus dem Windkanal.

Bei dem von uns kürzlich getesteten Polestar 3 kamen wir selbst im realen Familieneinsatz mit Autobahn und Klimaanlage auf solide 400-450 Kilometer. Das reicht für jeden Wochenendausflug und die meisten Urlaubsetappen. Mal ehrlich: Wann fahrt ihr mehr als 400 Kilometer ohne Pause? Genau, praktisch nie.

Die ADAC-Umfrage bestätigt das: 61 Prozent der Befragten sehen in den verbesserten Akkus mit höheren Reichweiten und kürzeren Ladezeiten den Hauptgrund für den aktuellen E-Auto-Boom. Die Technik hat sich durchgesetzt, die Kinderkrankheiten sind ausgemerzt.

Laden wird zum Kinderspiel

Das größte Märchen ist die angeblich komplizierte Ladetechnik. Wer heute ein Elektroauto lädt, steckt einfach den Stecker rein – fertig. Moderne Schnellladesäulen bringen den Akku in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Zeit für einen Kaffee, einen kleinen Spaziergang oder das Lesen der Tageszeitung.

Beim Polestar-Test war das besonders entspannt: Google Maps zeigt auf dem großen Tablet an der Mittelkonsole in Echtzeit verfügbare Ladepunkte an, das Auto plant die Route inklusive Ladestopps. Intelligenter als jeder Verbrenner-Bordcomputer. Und die Kosten? Etwa zehn bis elf Euro für hundert Kilometer beim öffentlichen Laden für so einen fetten Boliden. Da kommt kein Benziner oder Diesel ran.

Design trifft auf Männlichkeit

Wer behauptet, Elektroautos seien langweilig, hat noch keinen Polestar 3 gesehen. Der schwedische Elektro-Muskelprotz mit seinen 489 PS in der Dual Motor-Version beschleunigt in fünf Sekunden von null auf hundert – und das praktisch lautlos. Die bullige Front, die scharfe Seitenlinie und das durchgehende LED-Band am Heck sorgen für Aufmerksamkeit an jeder Ampel.

Das ist skandinavische Ingenieurskunst vom Feinsten: puristisch, kraftvoll, ohne Firlefanz. Keine übertriebene Chrom-Show, keine verspielten Details. Einfach eine klare, kraftvolle Erscheinung, die Spaß macht.

Technik, die begeistert statt überfordert

Im Innenraum regiert das digitale Zeitalter, aber clever umgesetzt. Das zentrale Tablet steuert alles, von der Navigation bis zur Massagefunktion der Vordersitze. Ja, richtig gelesen: Massage während der Fahrt. Als Best Ager wissen wir das zu schätzen, besonders auf langen Autobahnstrecken.

Das Android-System mit Google Maps, Spotify und Co. ist intuitiv bedienbar. Updates kommen automatisch über WLAN, wie beim Smartphone. Teilautonomes Fahren mit aktivem Tempomat und Spurhalteassistent macht lange Strecken zum Entspannungstrip. Man berührt nur ab und zu das Lenkrad und kann die Geschwindigkeit per Lenkradschalter anpassen.

Familientauglichkeit auf höchstem Niveau

Auch wenn die Kinder längst aus dem Haus sind, Platz braucht der Mann trotzdem. Der Polestar 3 bietet auf der Rückbank enorme Beinfreiheit, der Kofferraum fasst 484 bis 1.411 Liter. Das Ladekabel verstaut sich praktisch vorne unter der Motorhaube, im sogenannten „Frunk“. Clever durchdacht, typisch skandinavisch.
Die Luftfederung sorgt für Komfort wie in der Business Class. Das ist Reisen auf höchstem Niveau – elektrisch, nachhaltig, stilvoll.

Sicherheit neu definiert

Moderne Elektroautos sind rollende Sicherheitszentralen. Fünf Außenkameras, Einparkhilfe, Rückfahrkamera, adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent, die Liste der Features und Sicherheitssysteme ist endlos. Besonders wichtig: 72 Prozent aller Autofahrer legen Wert auf einen Versicherungsschutz für den Akku. Verständlich, denn das Herzstück eines E-Autos kann bei einem Defekt bis zu 20.000 Euro kosten.

Die ADAC Autoversicherung empfiehlt daher eine Allgefahrendeckung für die Batterie. Ein sinnvoller Schutz für eine zukunftssichere Investition.

Die Auswahl explodiert

Noch ein Vorurteil, das längst überholt ist: die angeblich geringe Modellauswahl. 76 Prozent der Autofahrer sehen in der stark gewachsenen Fahrzeugauswahl den Hauptgrund für das gestiegene Interesse an Elektroautos. Von kompakten Stadtflitzern bis zu luxuriösen SUVs, für jeden Geschmack und Geldbeutel gibt es das passende Modell.

Der Polestar 3 startet bei 74.590 Euro, mit Performance-Paket und Extras sind schnell über 90.000 Euro erreicht. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber man bekommt Zukunftstechnologie, Komfort und Designanspruch auf höchstem Niveau. Und ehrlich: Wer von uns Best Agern achtet nicht auf Qualität und Langlebigkeit? Und natürlich gibt es auch eine Vielzahl günstigerer E-Autos. Einige davon haben wir ebenfalls bereits umfangreich getestet, zum Beispiel diese:

Probefahrt als Gamechanger

Die ADAC-Umfrage zeigt auch: 86 Prozent würden ohne Probefahrt kein Elektroauto kaufen. Völlig richtig! Denn erst hinter dem Steuer spürt man den gewaltigen Unterschied. Das seidenweiche Ansprechverhalten, die Ruhe, die Kraft, all das muss erlebt werden.

78 Prozent wollen beim Test auch das Laden ausprobieren. Auch das ist sinnvoll, denn so verliert der Ladevorgang schnell seinen Schrecken. Moderne Schnellladesäulen sind kinderleicht zu bedienen, einfacher als jede Zapfsäule.

Umdenken bei der Marke

Interessant: Nur 31 Prozent der Verbrenner-Fahrer würden beim Umstieg auf ein E-Auto ihrer bisherigen Marke treu bleiben. Das zeigt, wie offen die Käufer für neue Hersteller sind. Namen wie Tesla, Polestar, Byd oder Lucid stehen heute für Innovation und Fortschritt und somit genau für das, was technikaffine Best Ager schätzen.

Die Umwelt profitiert mit

Ja, die Batterieproduktion verbraucht Energie und seltene Erden. Aber der Gesamtbilanz nach fahren Elektroautos deutlich umweltfreundlicher als Verbrenner, besonders bei unserem Strommix. Und seien wir ehrlich: Wollen wir nicht eine lebenswerte Welt für unsere Enkel hinterlassen?

Fazit: Die Zukunft fährt elektrisch

Nach unzähligen Testkilometern in verschiedensten Elektroautos ist mein Fazit eindeutig: Wer heute noch Zweifel an der Elektromobilität hat, lebt in der Vergangenheit. Die Technik ist ausgereift, die Reichweiten sind alltagstauglich, die Ladeinfrastruktur wächst rasant.

Als Best Ager haben wir den perfekten Zeitpunkt erwischt: Die Kinderkrankheiten sind ausgemerzt, die Modellvielfalt ist riesig, die Qualität stimmt. Wir können uns die besten Elektroautos leisten und haben die Lebenserfahrung, um zu erkennen, wenn eine Technologie wirklich durchstartet.

Elektrisch zu fahren ist nicht nur vernünftig, es macht auch verdammt viel Spaß. Probiert es aus, lasst euch von den 489 PS eines Polestar 3 überzeugen oder startet mit einem kleineren Modell. Aber probiert es aus. Ich verspreche euch: Nach der ersten Fahrt werdet ihr verstehen, warum 81 Prozent aller Testfahrer begeistert sind. Die Zukunft ist elektrisch und wir sind mittendrin statt nur dabei.

Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel (Jg. 1971) lebt als Patchwork-Papa mit der Familie in Hamburg. Neben NOT TOO OLD betreibt er auch das Väter-Magazin Daddylicious. Außerdem ist er Experte für Influencer-Marketing. Bisher hat er bereits fünf eigene Unternehmen gegründet, schreibt für diverse Print- und Online-Magazine, tritt als Speaker und Moderator auf und betreibt zu diesem Magazin auch einen Podcast. Nach Feierabend entspannt er beim Laufen oder Golf.

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