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Top 15 Mixtape von Tom Gaebel

Wenn uns jemand seine 15 liebsten Songs mit persönlichen Erklärungen in einem Mixtape vorstellt, dann verrät uns das sehr viel über die Person. Besonders spannend ist der Mix der Lieder von Musikern, denn die geben Einblicke zu den Bands und Songs, die sie nachhaltig beeindruckt und geprägt haben. Heute haben wir wieder eine Compilation von einem Sänger bekommen, über die wir uns sehr freuen. Tom Gaebel (Jahrgang 1975) ist ein deutscher Sänger, Entertainer und Bandleader mit einer Vorliebe für Jazz, Blues und Swing.

Seit einem Jahr konnten die meisten Musiker nicht mehr vor Publikum spielen. Daher brennt es auch Tom Gaebel unter den Nägeln, endlich wieder live auf der Bühne aufzutreten. Für 2022 ist eine große Jubiläumstour von TOM GAEBEL & HIS ORCHESTRA geplant und es bleibt zu hoffen, dass diese Tour auch wirklich stattfinden kann. Schon seit 15 Jahren ist er nach einem Auftritt bei Stefan Raabs TV TOTAL auf den Brettern die die Welt bedeuten anzutreffen. Zur Überbrückung der Wartezeit stellt er bei uns die Compilation mit seinem 15 liebsten Songs vor, die Playlist findet ihr am Ende.

Die 15 liebsten Songs von Tom Gaebel

1. Ich wär‘ so gern wie Du // Dschungelbuch

Die LP zum Film lief bei uns rauf und runter und hat mich vermutlich musikalisch sehr geprägt: Swingende Jazzrhythmen, üppiges Orchester, tolle Melodien und Harmonien. All das sind die Zutaten, die mich immer noch schwach werden lassen.

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2. Bohemian Rhapsody // Queen

Als ich 12 Jahre alt war, bekam mein Bruder die Greatest Hits von Queen zum Geburtstag geschenkt. Diese Musik hat mich wahnsinnig beeindruckt und ich bin direkt zum großen Fan geworden. Leider habe ich diese Leidenschaft nie mit Freunden teilen können, die haben alle eher die aktuelle Chartsmusik gehört. Queen ist für mich immer noch einer der größten Einflüsse und ein Vorbild dafür, was Popmusik sein kann.

3. Still crazy after all these years // Paul Simon

Das ganze Album ist wunderbares Beispiel für Popmusik und Klang aus den 70er Jahren. Ich liebe es, wie man hier hört, was für großartigeMusiker die ohnehin schon tollen Songs veredeln.

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4. The Sound of Silence // Simon & Garfunkel

Bei Simon & Garfunkel haben mich immer die irgendwie unspektakulären, aber schönen Stimmen fasziniert. Wie die zusammenwachsen in diesen leisen, melancholischen Klängen, rührt mich immer noch.

5. Irgendwo auf der Welt // Comedian Harmonists

Die Comedian Harmonists habe ich mit Ende 20 rauf und runter gehört, schöne und gewitzte Lieder und dieser ganz eigene Chorklang. Wenn man bedenkt, was heutzutage für ein technischer Aufwand betrieben wird, um irgendwie Emotionen in die Gehörgänge rein zu stopfen…

6. Words (Don’t come easy) // F. R. David

Mein erster Ohrwurm. Kirmes in Ibbenbüren und dieses Lied mit „Don Camisi“, wie ich damals dachte. 40 Jahre später habe ich den Song dann selber aufgenommen für meine BEST OF

7. In dieser Stadt // Hildegard Knef

Hildegard Knef ist in vielem keine richtige Sängerin, auch ihr Timing sitzt nicht so besonders. Aber das macht sie mehr als wett mit ihrer Interpretation- und ihre Stimme trifft mich direkt ins Herz. 

8. Goldfinger // Shirley Bassey

Was haben wir als Kinder die Bond-Filme geliebt! Und diese Musik, dramatisch, pompös und nur mit den feinsten und teuersten Zutaten zubereitet – Shirley Bassey singt diesen Song einfach nur unfassbar gut!

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9. Let there be love // Nat King Cole

Nat King Cole ist einfach dermaßen musikalisch, dass der eigentliche Pianist mit wahnsinniger Leichtigkeit auch jeden Song singen kann. Spektakulär elegant.

10. I’ve got you under my skin // Frank Sinatra

Sinatra ist zu Recht nicht nur für mich der Größte: Allein die schiere Masse an Liedern, die er mit seiner Stimme und seiner Interpretation veredelt hat. Seine beste Zeit hatte er ab Mitte der 50er Jahre bis hinein in die 60er. Bei ihm stimmte aber auch alles andere: Die besten Arrangeure, die besten Musiker, die besten Aufnahmebedingungen. Wie toll wäre es, wenn man als Zeitreisender bei so einer Aufnahmesession Mäuschen spielen könnte!

11. The Volga Boatman // James Last

Ich habe ein Faible für den James Last Sound der 60er und 70er, diese Aufnahme habe ich mal beim Stöbern entdeckt und einen Teil davon in meinem Lied „How I Love You“ verwendet. Wer mag, kann sich beide Aufnahmen mal im Vergleich anhören.

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12. Once upon a time in America // Main Theme

Ennio Morricone hat die Filmmusik geprägt wie nur wenige andere, dieses kleine Thema enthält alles, was ich an seinen Kompositionen so liebe.

13. Goodbye (She quietly says) // Frank Sinatra

Das Album „Watertown“ von Sinatra habe ich erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt. Wahrscheinlich sein am meisten unterschätztes Album. Die Geschichte eines Mannes mit zwei Kindern, der von seiner Frau verlassen wurde, erzählt in zehn kleinen Liedern, die das ganze Ausmaß an Hoffnung und Traurigkeit deutlich machen. Niemand anders hätte dieses Album singen können als der alternde Sinatra, der hier noch einmal seine Kunst zeigt.

14. What a wonderful world // Louis Armstrong

Bei Louis Armstrong muss man manchmal an der offensichtlich „gestörten“ Stimme vorbeihören – bei ihm sitzt jedes Wort, wo es sitzen muss. Ein Monster an Musikalität!

15. Nessun Dorma // Benjamino Gigli

Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich gern ein hoher Tenor. Die Mischung aus Talent und Leidenschaft, mit der klassische SängerInnen ihre Meisterschaft erlangen, finde ich immer wieder beeindruckend.

Lieber Tom, vielen Dank für dieses tolle Mixtape. Dir weiterhin viel Erfolg. Wir wünschen dir und uns, dass du bald wieder auf der Bühne stehen kannst. Hier gibt es die Playlist zu dem Mixtape von Tom Gaebel. Den Song von James Last konnten wir leider nicht finden.

Playlist zum Mixtape von Tom Gaebel

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

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Website von Tom Gaebeltomgaebel.de
Kai Bösel
Kai Bösel
Kai Bösel (Jg. 1971) lebt als Patchwork-Papa mit der Familie in Hamburg. Neben NOT TOO OLD betreibt er auch das Väter-Magazin Daddylicious. Außerdem ist er Experte für Influencer-Marketing. Bisher hat er bereits fünf eigene Unternehmen gegründet, schreibt für diverse Print- und Online-Magazine, tritt als Speaker und Moderator auf und betreibt zu diesem Magazin auch einen Podcast. Nach Feierabend entspannt er beim Laufen oder Golf.

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